Rezension

Dreiecksbeziehung

Inner Circle - Wie Feuer im Regen - Sophie Oliver

Inner Circle - Wie Feuer im Regen
von Sophie Oliver

Bewertet mit 3 Sternen

Etwas zu oberflächlich

„Inner Circle – Wie Feuer im Regen“ ist der Auftaktband der Trilogie von Sophie Oliver.

Anne Marsden hat sich von ganz unten bis an die Spitze der Londoner High Society gekämpft. Dabei hat sie alle legalen und illegalen Mittel eingesetzt, die ihr zur Verfügung standen. Jetzt ist sie eine erfolgreiche Geschäftsfrau und muss sich nicht mehr verstecken. Doch ihre Professionalität gerät ins Wanken, als sie Gefühle für ihren neuen Auftraggeber Marc Harper entwickelt. Der australische Industrielle erobert ihr Herz im Sturm. Aber da gibt es auch noch James Harkdale. Der britische Aristokrat macht keinen Hehl daraus, dass er Anne für sich will. Und Anne ist sich nicht sicher, welche Wahl sie treffen soll.

 

Gleich am Anfang zeigt die Autorin, was für ein starker Charakter Anne ist. Sie kämpft sich trotz unglaublich schlechter Startbedingungen bis ganz nach oben. Dabei kann sie sich nur auf sich selbst verlassen, was sie natürlich einsam macht. Vielleicht ist sie deshalb auch so empfänglich für das eindeutige Interesse der zwei Alpha-Männchen Marc und James, die ganz oben in der Gesellschaft mitspielen.

Die Ausgangsidee finde ich durchaus spannend, aber letztendlich gingen die Emotionen für mich nicht tief genug. Die Charaktere bleiben leider etwas oberflächlich, so dass ich die Entscheidungen von Anne nicht richtig nachvollziehen konnte. Sie wirkt auf mich eher wankelmütig und leicht beeinflussbar, was nicht unbedingt zu ihrer Vorgeschichte passt. Auch die beiden männlichen Protagonisten legen ein teilweise kindisches Verhalten an den Tag, als würden sie sich nur um eine Trophäe streiten. Echte Gefühle konnte ich nicht erkennen. Am Ende schließt sich ein Kreis, während ein kleiner Cliffhanger den nächsten Teil ankündigt.

 

Mein Fazit:

Auch wenn mich die Charaktere nicht voll überzeugen konnten, ist die Grundhandlung doch ziemlich spannend. Insgesamt gibt es von mir drei Sterne und die Hoffnung auf den zweiten Band.