Rezension

Du bist, für was du Geld aus gibst

3000 Yen fürs Glück -

3000 Yen fürs Glück
von Hika Harada

Bewertet mit 2 Sternen

Langatmiger als gedacht, Kultur und Familiengeschichte bleiben ein wenig auf der Strecke

Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Nach der Leseprobe war ich unsicher, ob das Buch mich bis zuletzt fesseln könnte. 

 

Leider hatte ich mit meinen Zweifel recht. Denn in meinen Augen kommt sowohl die japanische Kultur als auch das Thema "Familienroman" hier zu kurz. Stattdessen wird hier, teilweise lethargisch ins Thema Sparen eingegangen. 

 

Am Anfang lernte man zwar die Familie Stück für Stück kennen, aber auch das war wenig unterhaltsam. Leider ist so der Funke bei mir nicht übergesprungen. Auch wenn die einzelnen Abschnitte Neues bieten und man auch durchaus was lernen kann. 

 

In meinen Augen ist dieses Buch mehr ein trockener Ratgeber, als ein unterhaltsamer Roman. Für Leser:innen, die bereits Berührung mit japanischer Literatur hatten, sind Namen und besondere Bezeichnungen (für die es noch ein eigenes Verzeichnis gibt), wird das Lesen dieses Buches an sich keine größere Herausforderung sein.