Rezension

Düster

Janusmond - Mia Winter

Janusmond
von Mia Winter

Inhalt
Als Leon Bernberg nach Louisson reist, um seine seit zehn Jahren verschwundene Zwillingsschwester Lune für tot erklären zu lassen, ahnt er nicht, welche Geister er damit heraufbeschwört.
Er wendet sich an die Polizei, doch der Kommissar Christian Mirambeau  will nicht so einfach einen Bescheinigung ausstellen, sondern sich den Fall von damals nochmal genauer ansehen.  Sie begeben sich auf eine Suche in die Vergangenheit. Schon als Kind war Leon seiner Schwester verfallen und lässt sich erneut in ihren Bann ziehen. Nicht nur er, sondern auf Cristian Mirambeau ist fasziniert von Luna. Je tiefer sie graben, desto mehr sind beide davon überzeugt dass Luna noch lebt.  Kurz darauf sterben zwei Männer die Lune verfallen waren. Der Fall wird immer mysteriöser. Christian setzt sein eigenes Glück aufs Spiel um herauszufinden was vor zehn Jahren mit Leons Schwester wirklich passiert ist.

Meinung
Nicht nur der Klappentext hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen sondern auch die Aufmachung. Bis auf die roten Fensterläden ist das Cover ganz in Schwarz und dunklen Grautönen gehalten. Selbst der Buchschnitt ist komplett schwarz. Das hat mich als ich es in der Buchhandlung entdeckt habe von Anfang an in den Bann gezogen.
Es geht in diesem Thriller um Gut und Böse. Der Leser weiß jedoch nicht wie er die Personen einschätzen soll. Die Personen sind teilweise echt unsympathisch und sehr skurril.  Man fragt sich die ganze Zeit welche Persönlichkeit hinter Lune steckt. Jeder scheint in ihrem Bann gezogen worden zu sein. Man möchte unbedingt wissen wer sie ist und was mit ihr passiert ist. Besonders Lunes Briefe sind mir noch lange im Gedächtnis geblieben. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne. Es ist gut geschrieben und spannend. Doch die unsympathischen Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen.