Rezension

düstere Revolution

Last Haven - Die Liga der Mutigen - Lisbeth Jarosch

Last Haven - Die Liga der Mutigen
von Lisbeth Jarosch

Bewertet mit 4 Sternen

Der Schreibstil von Lisbeth Jarosch ist flüssig und einfach. Ich kam schnell wieder in die Story rein und erinnerte mich an alle Charaktere und das Geschehene.

Geschrieben ist aus der Ich-Perspektive von Aida. Dadurch bekam ich als Leser einen guten Einblick in ihren Kopf und ihre Gedanken und merkte wie sehr die Ereignisse sie mitnahmen. Das Buch umfasst 28 Kapitel.

 

Die Protagonistin Aida war mir ab und zu etwas anstrengend, durch ihre vielen Gedanken. Klar macht sie viel durch, aber durch ihren vielen negative Einstellung ist vieles auch auf mich übergeschwappt. Der Arzt Romulus, der eine große Rolle spielt ist immer noch sehr verschlossen und man erfährt wirklich wenig über ihn, sodass ich mir auch immer schlecht ein Bild von ihm machen kann. Mein Lieblingscharakter ist dagegen Mike, wobei ich schade fand, dass er nur eine kleine Nebenrolle spielt.

 

Die Grundstimmung im Buch ist noch düsterer als im ersten Band. Es herrscht Krieg und man kann niemanden wirklich vertrauen. Die Dialoge sind mir oft etwas zu kurz gekommen, auch wenn einige sehr tiefsinnig waren, was mir gefiel. Doch waren Aidas Gedanken immer im Vordergrund.

Dieser zweite Band der Last Haven-Reihe kann auch ohne Vorkenntnisse des ersten gelesen werden. Für ein besseres Verständnis empfehle ich euch aber den ersten vorher zu lesen.