Rezension

Dunkler Debütroman

Dunkels Gesetz - Sven Heuchert

Dunkels Gesetz
von Sven Heuchert

Ein Exsöldner, der Geld benötigt, übernimmt einen Securityjob für ein verlassenes Firmengelände. Vor einiger Zeit ist hier ein Junge unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen. 
Der Plot ist an der belgischen Grenze angesiedelt. Menschenleere Orte, die verlassen wurden, da es dort keine Perspektive gibt. 
Mit von der Partie sind weiterhin: 
Der Tankstellenbetreiber mit krimineller Energie, der eine Mutter und ihre Tochter beherbergt und dabei diverse Hintergedanken hat. Seine beiden Kumpane, mit denen er durch Drogengeschäfte das große Geld machen will. Ein Bordellbetreiber, der als quaisi-Mafiaboss die Fäden in der Hand hält und eine alte Nachbarin, Alkoholikerin, aber in Kräuterheilkunde bewandert. 
Das Buch ist in viele kurze Kapitel untergliedert und liest sich daher schnell. Leider blieb die Geschichte dabei etwas auf der Strecke. Vieles blieb aufgrund der Kürze und der Slang-Sprache der Gangster unklar. Als Krimi noir leider nicht genug auf- und ausgebaut, aber als nette Unterhaltung für eine Abend ausreichend.