Rezension

Durchaus interessant, muss man aber nicht lesen

Agnes - Peter Stamm

Agnes
von Peter Stamm

Bewertet mit 2 Sternen

„Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet.“ [9]

Der Ich-Erzähler lernt die junge Doktorandin Agnes kennen und beide verlieben sich.

 

Der Roman „Agnes“ von Peter Stamm kommt sehr unaufgeregt daher. Vieles in diesem Buch spielt sich zwischen den Zeilen ab und kommt sehr distanziert daher. Gekonnt lässt Stamm die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion der zwei Liebenden verschwimmen.

 

„In meinem Kopf war unsere Beziehung viel weiter gediehen als in Wirkllichkeit.“ [17]

 

Mir ist das ganze viel zu bedeutungsschwanger, auch weil nicht sonderlich viel passiert. Obwohl es eine interessante Idee ist, den Ich-Erzähler ein Portrait über Agnes schreiben zu lassen, fehlt einiges, das diesem Buch den besonderen Schliff gibt.