Rezension

Durchhalten gefragt - Ab der Mitte gut zu lesen

Die fünfte Kirche - Phil Rickman

Die fünfte Kirche
von Phil Rickman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch beginnt mit einem jungen Paar - Betty und Robin Thorogood. Die zwei haben vor kurzem ein Haus inkl. stillgelegter Kirche in Old Hindwell gekauft. Was noch keiner im Dorf weiß, die beiden sind bekennende Hexen und leben ihren Glauben auch aus. Keiner weiß es? Irgendwer ahnt etwas und legt den beiden ein Kästchen mit einem geheimnisvollen Text mit seltsamen Symbolen vor die Tür.

Das nächste Kapitel beginnt leider sehr traurig. Minnie die Frau von Gomer Parry stirbt. Während sie noch Gomer tröstet wird Merrily im Krankenhaus zu einem anderen Fall gerufen. Hier ist die junge Frau eines Anwalts (Mr. Weal aus Old Hindwell) gestorben. Die Krankenschwester (Eileen Cullen auch eine alte Bekannte aus den Vorgängern) hat Merrily gebeten, Mr. Weal zur Seite zu stehen und ihn von seiner Frau loszulösen. Er hat bisher niemanden an seine Frau gelassen, er hat sie selbst gefüttert und gepflegt und sogar die Leichenwäsche übernommen. Auch Merrily lässt er nicht an sie ran und sie muss unverrichteter Dinger wieder gehen. Wenig später lernt Merrily die Schwester der Verstorbenen kennen. Diese traut Mr. Weal nicht über den Weg. Sie spricht von Bessenheit und von einem Begräbnis auf seinem privaten Grundstück. Sie bittet Merrily – die vor kurzem zur Exorzistin ernannt wurde – tätig zu werden.

Neben diesen ganzen Problemen wird Merrily zu einer Talkshow über das moderne Heidentum eingeladen. Obwohl sie von dieser Sache nichts hält und sich am liebsten raushalten würde, muss sie daran teilnehmen. Ansonsten würde Nicholas Ellis als Ersatz eingeladen und das will Merrily`s Bischof und auch sie selbst auf keinen Fall. Ellis ist Pfarrer in Old Hindwell.

Wie sich die einzelnen Geschichten von Betty und Robin Thorogodd, Mr. Weal und Pfarrer Ellis in Old Hindwell verknüpfen würde hier zu viel verraten.

Meine Meinung: Ich konnte es kaum erwarten, dass Buch zu lesen. Leider hab ich mich im Gegensatz zu den Vorgängern allerdings bis knapp zur Hälfte sehr sehr schwer getan. Ich kam in die Geschichte nicht richtig rein und fand es diesmal sehr verwirrend wie der Autor zwischen den einzelnen Erzählsträngen hin und her gesprungen ist. Erst als die Verbindungen nach und nach klarer wurden, konnte ich es es nicht mehr weglegen.

Trotz meine Anfangsschwierigkeiten mit diesem Buch, freue ich mich jetzt schon auf Band 4, den Merrily ist mir sehr ans Herz gewachsen.