Rezension

Durchschnittlich

Der Preis, den man zahlt - Arturo Pérez-Reverte

Der Preis, den man zahlt
von Arturo Perez-Reverte

Bewertet mit 3 Sternen

Mitten im spanischen Bürgerkrieg wird der Agent Falco auf eine Mission Mitten in feindliches Gebiet gesendet. An seiner Seite junge idealistische Kämpfer für die Sache der Nationalisten, unter ihnen die schöne Eva Rengel, die ihn aus dem Konzept bringt.
Was zunächst klingt wie eine spannende Spionagegeschichte entpuppt sich immer mehr zu einer Studie der Grausamkeiten auf beiden Seiten. Überall herrscht Verrat, Grausamkeit und Eigennutz. Auch wenn dies ganz interessant ist und es dem Autor gelingt keine der beiden Parteien in ein wohlwollendes Licht zu rücken, geht leider die Spannung verloren. Das Buch war zu keiner Zeit Langweilig, konnte mich aber auch nie richtig in seinen Bann schlagen. Auch die Charaktere waren weitestgehend vorhersehbar.
Geschichte und Charaktere konnte mich nicht recht überzeugen, aber der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig zu lesen ohne dabei simpel oder einfallslos zu sein.
Insgesamt hatte ich mir einfach etwas mehr Spannung erwartet.