Rezension

Durchweg spannend!

Gone Cat - Die stumme Zeugin - Sam Gasson

Gone Cat - Die stumme Zeugin
von Sam Gasson

Jim Glew hat seinen Beruf – Privatdetektiv – aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel gehängt. Sehr zum Leidwesen seines 11jährigen Sohnes Bruno, der sehr gerne in Jims  Fußstapfen treten würde.

Als Bruno der Meinung ist, jemand füttert seine Katze Mildere unrechtmäßig, hängt er ihr eine Kamera um -  er will seinen ersten Fall lösen.

Als dann eine Nachbarin ermordet wird, die Mutter von Brunos Freund Dean, beginnen Jim und Bruno, mehr oder weniger gemeinsam, an diesem kniffligen Fall zu arbeiten. Dabei spielen Mildred, als heimliche,  dritte Detektivin, und ihre Kamera eine große, wichtige Rolle.

Mit vielen Wendungen und Verwirrungen bleibt das Buch durchgehend spannend. Mal aus Brunos, mal aus Jims, aber auch manchmal aus Mildreds Sicht erzählt, erlebt der Leser Höhen und Tiefen der Ermittlungsarbeit, bangt mit dem „kleinen“ Bruno, der angstfrei immer wieder in gefährliche Situationen gerät,  und mit seinem Vater Jim, den seine gesundheitlichen Beschwerden wieder einholen.

Bis zum Schluss kann spekuliert werden, welcher der etwas skurrilen Nachbarn wohl der Mörder sein mag.

Ist der erste Eindruck der, dass es sich, um ein Jugendbuch handelt, stellt man jedoch im Laufe des Buches fest, dass, wenn überhaupt, eher ältere Jugendliche hier angesprochen werden sollten.

Gerne würde mehr von diesem tollen Detektivtrio!