Rezension

Dynamisch. Humorvoll. Bannend.

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge -

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
von Tricia Levenseller

Leseerlebnis :
"Sisters of the sword - wie zwei Schneiden einer Klinge" ist der Auftaktband der beiden Fantasy-Dilogie von Tricia Levenseller und wird aus der Perspektive der Protagonistin Ziva in der
Ich-Form erzählt.
Die junge Schmiedin ist sehr zurückhaltend, scheut Menschen und extrem begabt. Ihre Schwester Temra ist das genaue Gegenteil. Sie ist sehr wortgewandt und weiß immer ihre Frau zu stehen. So entsteht eine schöne Dynamik zwischen den beiden. Dazu kommen im Handlungsverlauf noch Petrick und Kellyn. Ein Gelehrter und ein Söldner, die für zusätzlichen Wirbel und auch Witz sorgen.
Die Protagonisten entwickeln sich sehr gut und die zarten Annäherungsversuche untereinander sind sehr schön zu verfolgen und wirken sehr glaubhaft. Alle werden wundervoll detailliert beschrieben.
Auch die Landschaften erhalten ausreichend Tiefe, wobei es mir beim Worldbuilding doch an den Details mangelt. Man erfährt zwar ein wenig, aber auch nicht wirklich viel. Bei Fantasybüchern sollte hier meiner Meinung nach nicht gespart werden.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und auch die Geschichte hat mich mehr und mehr in ihren Bann gezogen. Gerade zum Ende hin, wird es immer actionreicher und rasanter. Natürlich endet dieser Band mit einem Cliffhanger, der mich sehnsüchtig die Fortsetzung herbeisehnen lässt.
Fazit :
Ein gelungener Einstieg, für den ich mir etwas mehr Worldbuilding gewünscht hätte.