Rezension

Dystopischer Einzelband

Shadow Land -

Shadow Land
von Rainer Wekwerth

Ich habe bereits vor sehr langer Zeit ein Buch von dem Autor gelesen. Ich habe es damals sehr geliebt und allen empfohlen. Deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch und habe nach meinem Urlaub sofort angefangen es zu lesen.

Ich konnte gut in das Buch einsteigen und der Beginn war sofort sehr spannend. Auch die Idee und die Welt, die der Autor erschaffen hat, finde ich sehr interessant. Generell bin ich ein großer Fan von Dystopien. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich dadurch auch schnell lesen. Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben, was ich persönlich nicht so gerne mag. Das ist aber natürlich Geschmackssache.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich keine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufbauen konnte. Die Liebesgeschichte war für meinen Geschmack leider etwas zu knapp und hätte ausführlicher gestaltet werden können. Ich fand es auch sehr interessant, wie sich die Menschen durch das Virus verändern.

Es gibt in dem Buch viele versteckte Botschaften mit aktuellen Bezügen, was mir gut gefallen hat, weil mich das Thema sehr interessiert.

Das Ende hat mir auch gut gefallen, obwohl es auch etwas knapp und vorhersehbar war. Es hat aber super zu dem Buch gepasst. Man hätte die Geschichte auch gut über mehrere Teile strecken können. Die Idee und die Geschichte hatten auf jeden Fall Potenzial dazu. Trotzdem finde ich es schöner zur Abwechslung ein Buch zu lesen, dass in sich abgeschlossen ist.

Das Buch eignet sich meiner Meinung nach perfekt für Zwischendurch. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, auch wenn das Buch kein Highlight für mich ist.