Rezension

Echte Freunde finden ....

Mäusecken Wackelohr - Hans Fallada

Mäusecken Wackelohr
von Hans Fallada

~~.... ist nicht leicht.

Das Mäuschen in dieser Geschichte wird Wackelohr genannt, weil es einmal von der bösen Hauskatze überfallen worden war. Dabei wurde das eine Ohr des Mäuschens so zerfetzt, daß die Maus es nicht mehr spitzen konnte, sondern nur noch damit wackelte. Das Schlimmste aber war, daß das Mäuschen so einsam war und sich nach Gesellschaft sehnte. Die kluge Ameise wußte Rat, doch dafür mußte Mäuschen unter Lebensgefahr einen Bonbon herbeischaffen. Aber das war erst der Anfang der Abenteuer vom Mäuschen.

Das Buch gelesen habe ich wahrscheinlich das letzte Mal, als ich selbst noch ein Kind war. Aber ich hab's jetzt mittlerweile zweimal als Puppentheater-Stück gesehen.
Die Geschichte ansich finde ich schon recht lehrreich. Sie zeigt den Kindern, dass man nicht allen sofort vertrauen sollte, auch wenn man sich einsam fühlt und sich noch so gern Freunde wünscht.
Allerdings versteht das Kind den Kern der Geschichte nicht direkt. Man ist gezwungen sich eingehender mit der Geschichte zu befassen und nach dem Lesen/Sehen noch einmal ausführlich mit dem Kind drüber reden.
Deshalb finde ich es für 4jährige, wie es eigentlich ausgeschrieben ist, doch etwas schwer bzw. zeitig.

Im Großen und Ganzen aber doch recht empfehlenswert, wenn man das Buch nicht dem Kind allein überlässt. Auch ein 8jähriges Kind, was es schaffen würde, das Buch allein zu lesen, hat danach sicher Redebedarf.