Rezension

Echter Wohlfühlkrimi mit liebenswerten Personen

Der Hund, der eine Grube gräbt - Carine Bernard

Der Hund, der eine Grube gräbt
von Carine Bernard

Tierärztin Dr. Katja Maus muss den Hund ihrer Freundin Angela behandeln, weil er mit Rattengift vergiftet wurde. Kurz darauf liegt ein Toter in Angelas Garten. Hängen die beiden Fälle zusammen? Was steckt dahinter? Katja kann ihre Neugierde nicht zügeln und stellt selbst Nachforschungen an. Vielleicht liegt das auch an dem Polizisten Blum, der so ein merkwürdiges Kribbeln in ihr auslöst...

Ich habe mich in Katjas Umfeld sofort wie zu Hause gefühlt. Es ist einer dieser Krimis, bei denen man am liebsten sofort einen zweiten Band lesen möchte, um all die liebgewonnenen Personen wiederzutreffen. Besonders gut haben mir die Szenen in der Tierarztpraxis gefallen, weil Tierärztin einst ein echter Wunschberuf für mich war, den ich vermutlich tatsächlich ergriffen hätte, wenn einige Dinge anders gelaufen wären.

Die Krimihandlung ist überraschend verzwickt. Immer wieder passiert etwas Unvorhergesehenes. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, mitzurätseln, wer der Täter ist und wie alles zusammenhängt. Am Ende dachte ich mehrfach, es wäre alles geklärt und jetzt käme Friede, Freude, Eierkuchen und vielleicht noch eine Leseprobe - und wurde immer wieder mit einer neuen Wendung oder einem Ereignis überrascht.

Fazit: Ein echter Wohlfühlkrimi mit liebenswerten Personen, die ich im nächsten Band gerne wiedertreffen möchte - vier Sterne.