Rezension

Eher ein Familienroman

Das siebte Kind - Erik Valeur

Das siebte Kind
von Erik Valeur

Bewertet mit 3 Sternen

Kongslund ist ein Kinderheim in Schweden, das schon seit Jahrzehnten existiert. Die Kinder kommen und gehen, niemand kennt ihre Vorgeschichte, sie existieren erst seit ihrer Adoption. Sechs dieser Kinder, die gemeinsam auf Kongslund waren, werden durch anomyme Briefe an ihre gemeinsame Vergangenheit erinnert. Im Laufe der Jahre sind sich einige dieser Kinder immer wieder begegnet und ahnten niemals, das sie Teil einer unfassbaren Geschichte sind, die Schweden tief erschüttern wird.
Die Hauptakteure in diesem Buch werden detailliert beschrieben, man nimmt an ihrer Kindheit und an ihrem Leben in der Gegenwart teil. Die sechs Kinder sind in unteschiedlichen Gesellschaftsschichten aufgewachsen, die Familien sind unterschiedlich mit dem Thema der Adoption umgegangen und so wurden aus den sechs Kindern Erwachsene mit sehr unterschiedlichen Charaktären, aus denen man ihre eigentliche Herkunft nicht erahnen kann.
Dieses Buch beeinhaltet Dramatik, Psychologie und Spannung und trotz seiner hohen Seitenzahl lässt es sich sehr gut und flüssig lesen.