Rezension

Eher ein Jugendthriller mit Romantik als "Sexy Crime"

The Dead List - Jennifer L. Armentrout

The Dead List
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 3.5 Sternen

Protagonisten
Ella ist eigentlich eine ganz normale Teenagerin und freut sich auf ihr letztes Jahr an der Highschool, das sie wohl als Single hinter sich bringen wird. In ihrer Stadt wurde ein Mädchen entführt und da bleibt nicht die einzige Tat. Auch Ella wird angegriffen, kommt aber noch davon. Ab da scheint das Unglück sie zu verfolgen und irgendwann lebt sie unter ständiger Angst. Zumindest beinahe, denn wenn sie Jensen trifft, wird sie nur oft zu leicht angelenkt und das Buch wird zu einem Jugend-Liebesroman mit gegenseitigem Anschmachten und dem üblichen Highschool-Drama.

Eine wichtige Rolle spielt noch Penn, den die kleine Clique schon vor Jahren verloren hat. Sein Verlust ging Ella sehr nahe und noch heute macht sie sich Vorwürfe und vermisst ihren Kumpel. Zusammen mit Gavin bildeten die vier einen dynamischen kleinen Freundeskreis, der sich danach aber nicht mehr lange hielt. Das Unheimliche an den Fällen ist unter anderem, dass sie mit Penn zusammenhängen zu scheinen ...

Handlung und Schreibstil
Bei dem Label "Sexy Crime" hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, auch wenn ich beim Klappentext hätte erkennen müssen, dass es sich hier wieder um ein Jugendbuch handelt. Die Charaktere gehen zur High School und müssen einen Entführer fürchten, aber es ist nicht gerade ein Krimi, wo nach dem Täter gesucht und ermittelt wird, zumindest nicht vonseiten der Protagonisten.
Daher war ich schon etwas enttäuscht von der Handlung, denn obwohl es schon öfters zu schrecklichen Zwischenfällen kommt, bleibt die Geschichte recht einfach gestrickt.
Es hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen, weil ich den Schreibstil der Autorin so gerne mag und auch einige überraschende Wendungen haben mich ebenfalls überzeugen können.

Fazit
"The Dead List" hat mir ganz gut gefallen, auch wenn mir die Handlung etwas zu simpel blieb. Mit Jennifer L. Armentrouts Schreibstil aber trotzdem ein spannendes Buch, das mich gut unterhalten konnte.