Rezension

Eher enttäuschend

Breed, deutsche Ausgabe - Chase Novak

Breed, deutsche Ausgabe
von Chase Novak

Bewertet mit 2 Sternen

Das gut situierte Ehepaar Twistden sucht vergeblich, einen Erben in die Welt zu setzen, doch alle Bemühungen laufen ins Leere, bis ein dubioser Arzt sie im fernen Ljubljana mit einer unorthodoxen Methode behandelt. Daraufhin werden sie tatsächlich mit Drillingen schwanger, von denen aber nur zwei Kinder gesund sind. Das dritte ist verkrüppelt und soll "entsorgt" werden. Im Laufe der kommenden Jahre entwickeln sich die Twistdens immer mehr zu raubtierhaften Wesen, die ihre eigenen Kinder in Gefahr bringen. Ihre Zwillinge laufen schließlich von zu Hause weg und stellen fest, dass es noch mehr Kinder ihrer Art gibt.

Die Geschichte könnte richtig gut sein, wenn sie anders umgesetzt worden wäre. Wenn mich der Schreibstil hätte packen können. Doch man fühlt sich als Leser eher wie ein erzwungener Beobachter, obwohl das Buch in der Gegenwart geschrieben wurde. Es ist eine Erzählung, die schocken soll - aber eben NUR eine Erzählung. Eher eine grobe Skizze mit Akzenten auf einzelne Horrorelemente. Enttäuschend trotz des spannenden Klappentextes und der an sich guten Idee. Daher nur zwei von fünf Punkten.

Kommentare

Karithana kommentierte am 23. Februar 2014 um 08:55

Ach, wie schade. Das hört sich wirklich erstmal sehr gut an. Danke für deine Rezi. Bin gespannt, wie es mir gehen wird. Habe das Buch nämlich mittlerweile doch selbst. 

NiWa kommentierte am 02. März 2014 um 07:40

Dabei wäre die Grundidee schon sehr spannend. Schade!