Rezension

Eher schwacher Reihen-Auftakt

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft - Seressia Glass

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft
von Seressia Glass

Bewertet mit 2.5 Sternen

Nadia Spiceland, Inhaberin des Cafés Sugar & Spice, kennt sich aus mit Verführungen. Jeden Tag kreiert sie süße Köstlichkeiten und verwöhnt damit ihre Kunden. Unter ihnen Kane, ein attraktiver junger College-Professor für Sexualpsychologie, dem der Ruf vorauseilt, auch privat in Liebesdingen umwerfend gut zu sein. Nadia lässt sich voller Neugier auf ein erotisches Abenteuer mit ihm ein. Doch je näher sie Kane kennenlernt, desto mehr verliert sie die Kontrolle über sich selbst und ihre Gefühle. Und das ist etwas, das ihr nie mehr passieren darf…

 

Meine Meinung zum Buch:

 

So vielversprechend Cover und Klappentext auch waren, für mich handelt es sich bei „Sugar & Spice – Glühende Leidenschaft“ leider um einen eher schwachen Reihen-Auftakt, der nicht mit den seinen vielen Erotik-Genre-Konkurrenten mithalten kann. Mich hat das Buch trotz seines rasanten Starts von Anfang an nicht wirklich gepackt und ich habe leider bis zum Schluss keinen wirklichen Zugang und Bezug zu den Figuren bekommen, was zum einen am Erzählstil (eine Erzählung aus der Ich-Perspektive und eine abwechselnde Schilderung aus Nadias und Kanes Perspektive) wäre eventuell die bessere Wahl gewesen), zum anderen an der eher oberflächlichen Zeichnung der Charaktere liegt. Die Story an sich bietet meiner Meinung nach viel Potenzial, das leider jedoch ungenutzt bleibt. Zwar entwickelt sich die Geschichte im Verlauf des Buches durchaus weiter und bekommt auch etwas mehr Tiefgang, bleibt aber insgesamt trotzdem eher an der Oberfläche satt wirkliche Tiefe zu entwickeln. Mir hat ein wenig der Kick gefehlt, den ich bei Büchern dieser Art sonst liebe, was wohl auch daran lag, dass ich bis zum Schluss mit Kane nicht richtig warm geworden bin. Er hat mich in keinster Weise angesprochen. Denn auch wenn es noch so erfrischend sein mag, den männlichen Charakter eines solchen, dem Erotik-Genre zuzuordnenden, Buches einmal komplett anders und eben nicht in der üblichen Bad Boy-Art zu skizzieren, ist die Idee für mich schlussendlich nicht aufgegangen. Insgesamt eine durchaus „nette“ Story, die mich aber leider nicht überzeugen konnte. Einzig der Umschlag des Buches ist der Hammer! Daher vergebe ich nur 2,5 von möglichen 5 Sternen und der nächste Teil wird sicher nicht auf meiner Must-to-read-Liste landen;)