Rezension

Eher schwächerer Teil der Reihe

Siegel der Nacht - Patricia Briggs

Siegel der Nacht
von Patricia Briggs

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Mercy und Adam starten in ihre wohlverdienten Flitterwochen. Fernab des Rudels wollen sie einige Tage der Zweisamkeit verbringen, doch die Idylle bleibt nicht lange ungestört. Im Fluss in der Nähe ihres Campingplatzes stoßen die beiden auf einen schwer verletzten Angler und Mercy wird von merkwürdigen Träumen geplagt. In den dunken Tiefen des Flusses lauert eine uralte, bösartige Wesenheit, die Mercy diesmal unmöglich allein besiegen kann.

Meinung: Siegel der Nacht ist der sechste Band der Mercy Thomson Reihe und weicht diesmal vom gewohnten Muster ab.
Zunächst beginnt die Story wesenlich ruhiger als man das aus den vorherigen Teilen gewöhnt ist. Im Mittelpunkt stehen diesmal eindeutig Adam und Mercy, sowie Mercys Abstammung. Viele indianische Legenden werden aufgegriffen und erzählt und Mercy findet so einiges über ihren Vater heraus. Manches konnte man schon vermuten, anderes kam wirklich völlig überraschend.
Der Showdown war diesmal wirklich spektakulär, auch wenn das Indianerthema und auch der Flussteufel mich nicht richtig angesprochen haben.
Adam ist ja einer meiner absoluten Sympathieträger und ich habe es wirklich genossen, dass er diesmal so präsent ist, aber trotzdem haben mir die bekannten und geliebten Nebenfiguren diesmal sehr gefehlt. Zwar kommen neue Protagonisten dazu, von denen wir manche sicher nicht zum letzten mal gesehen haben, doch ein großer Teil des Charmes der Reihe machen die wunderbaren Nebencharaktere aus und darunter hat dieser Teil für mich sehr gelitten.

Fazit: für mich bisher der schwächste Teil der Reihe, auch wenn es in diesem Fall Jammern auf hohem Niveau ist, denn auch dieser Band hat absolut seine Momente und ist auf jeden Fall sehr lesenswert!