Rezension

Eher wenig Liebesgeschichte, dafür mehr Tiefgang! - 4,5 Sterne

Und wenn es kein Morgen gibt - Jennifer L. Armentrout

Und wenn es kein Morgen gibt
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Anmerkung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Danke dafür.

 

Ich finde es etwas schade, dass dieses Buch so auf „Liebesgeschichte“ getrimmt ist, da es darin um so viel mehr geht. Die Liebesgeschichte ist sogar nur ziemlich sporadisch vertreten. Viel mehr geht es um Schicksalsschläge & wie man sie verarbeitet. Dabei wird es auch recht emotional, nur eben meist nicht wegen der Liebesgeschichte. Dementsprechend bringt die Geschichte sowohl einiges an Tiefgang, als auch eine Message mit sich, was mir persönlich wichtig ist.

Die Charaktere sind alle okay, wenn sie mir hier & da auch etwas zu pubertär oder leichtsinnig waren. Das entspricht aber nun mal der Realität & deshalb ist das sogar gut. Dies ist sogar eine Basis der Geschichte. Nur, dass eine von Lenas Freundinnen sie ständig dazu drängen wollte einen Freund zu finden, fand ich etwas daneben. Wieso ist es denn so wichtig unbedingt einen Freund haben zu müssen?

Ein bisschen haben mich die Erwähnungen von anderen Büchern wie „Das Reich der sieben Höfe“ & „Paper Princess“ genervt. Nicht nur, weil ich diese Bücher nicht mag bzw nicht viel davon halte, sondern weil ich sie auch nicht passend zu der Zielgruppe dieses Buches finde. Aber wenn es andere Bücher gewesen wäre, hätte ich das sicher gut gefunden.

 

Fazit:

Das Buch ist sicherlich etwas zu lang für den Inhalt. Man hätte da das ein oder andere definitiv kürzen können. Aber es hat mir alles in allem einigen Spaß bereitet dieses Buch zu lesen & hat mich auch hier & da zum nachdenken angeregt. Daher habe ich 4,5 Sterne vergeben.