Rezension

eibn happy end für Sawyer und Finn

Wild Souls - Mit dir für immer - T. M. Frazier

Wild Souls - Mit dir für immer
von T. M. Frazier

Der 2 Band ist zu schnell abgehandelt, T.M. Frazier hat das vorhandene Potential nicht genutzt. Ereignisse werden nur angerissen, dadurch entstehen Lücken in der Handlung.

„Wild Souls – Mit Dir für immer“ von T. M. Frazier erschien am 31. 05.19 im LYX Veralg.

Das Cover passt vom Design sehr gut zu Band 1, es sind wieder Gewitterwolken zu sehen in grüntönen.

Sawyer hat sich in Outskirt eingelebt und erfährt, in Gesprächen mit ihrer Mutter, viel über ihre Mutter und Critter. Doch es ziehen Gewitterwolken auf, denn die „Church of Light“ trifft für ihr alljähriges Sommerlager in Outskirt ein und da ist Richard bestimmt nicht weit.........

Der Einstieg in Band 2 fällt sehr leicht, denn die Handlung setzt unmittelbar an den ersten Band an. Im Gegensatz zu Band 1 wurde ich mit den Hauptprotagonisten, Sawyer und Finn nicht richtig warm. Man hatte das Gefühl sie hätten ihre Persönlichkeit verändert. Sawyers Stärke und innere Kraft war nicht mehr spürbar und Finn fehlte seine empathische Seite. Er wirkte nur noch von dem Gedanken getrieben mit Sawyer, an allen möglichen und unmöglichen Orten, Sex zu haben. Deshalb fiel es im Gegensatz zu Band 1 schwereine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Die Nebencharaktere von Band 1 treten kaum noch in Erscheinung, da fehlten Josh und Miller ihre lustigen Sprüche und Frotzeleien.

Die Autorin hat einige spannende Szenen eingebaut, doch die wurden zu schnell abgehandelt. Der Handlung fehlen deshalb plausible und logische Erklärungen des Geschehens. Vielen Szenen geht dadurch die emotionale Tiefe abhanden, sie wirken blass und künstlich. Es gibt sehr viele Ereignisse doch wie im Zeitraffer werden sie nur angerissen, deshalb entstehen große Sprünge und die Logik bleibt auf der Strecke. Positiv waren die Gespräche zwischen Sawyer und ihrer Mutter, da wurden sehr viele Dinge erklärt und reflektiert.

Der Schreibstil von T. M. Frazier ist weiterhin flüssig zu lesen, locker und modern. Erzählt wird in wechselnder Ich – Erzählperspektive aus Sicht von Sawyer und Finn.

Fazit: Der zweite und finale Band setzt direkt an das Ende vom ersten Teil an, die Fortsetzung lässt sich ohne Probleme lesen. Es fehlt der Geschichte im Gegensatz zu Band 1 die emotionale Tiefe. Die Handlung ist spannend aufgebaut, doch die Ereignisse werden zu schnell abgehandelt. Die Umsetzung hat mich enttäuscht T.M. Frazier hat das Potential der Geschichte verschenkt, denn der Plot und die Idee sind gut. Ich hatte das Gefühl T.M. Frazier ist die Zeit davon gelaufen. Gut eignet sich die Geschichte für Leser die wissen möchten wie die Story endet.