Rezension

Eigenartiger Mix

Sub Terra - James Rollins

Sub Terra
von James Rollins

Klappentext:
Im ewigen Eis lauert ein tödlicher Schrecken!
Unter dem ewigen Eis der Antarktis haben Forscher eine Statue aus makellosem Diamant entdeckt. Dr. Ashley Carter dringt mit ihrem Team tiefer in das Höhlensystem vor, um weitere Schätze oder vielleicht sogar Überreste einer vergangenen Zivilisation zu finden. Doch mit Schrecken erkennen Ashley und ihr Partner Ben, dass sie in den Gängen unter dem Eis nicht alleine sind. Etwas lebt hier - und es hat bereits ihre Witterung aufgenommen!

Der Autor:
James Rollins, ein Pseudonym von James Paul Czajkowski  ist ein Veterinärmediziner und Schriftsteller. Er wurde bekannt durch Abenteuer-Thriller wie Sub Terra, Operation Amazonas oder Mission Arktis. Zudem veröffentlicht er als James Clemens Fantasy-Romane.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen, wird aber sicher nicht so lange in meinem Gedächtnis bleiben. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich in diese Richtung entwickelt.
Thriller, die in Höhlen spielen, in die sich dann nichtsahnende Menschen herabseilen (oder in dem Fall mit dem Fahrstuhl nach unten befördert werden) und versuchen müssen zu überleben, lese ich sehr gern, weil sie eine Menge Dramatik und Spannung bieten.
Ehrlich gesagt, war ich ein wenig enttäuscht, wie sich dann die ganze Sache unter der Antarktis aufklärte. Einiges schien mir doch an den Haaren herbeigezogen zu sein und das Ende kam sehr abrupt.

Die Actionszenen hat Rollins spannend beschrieben, die Figuren waren mir sympathisch, bis auf Ashley, die zu oft wirren Gedankengängen nachging. Für mich war sie unglaubwürdig. Schade, dass Rollins sie als Mutter eher gleichgültig hingestellt hat. Mir fehlte, wie sehr sie sich um ihren Sohn sorgte. Da waren einfach zu wenige Stellen dabei, in denen sie ihren Ängsten freien Lauf ließ, was wohl mit ihm geschehen sei und ob er wohlauf war.

Einmal musste ich laut lachen: Eine der Hauptfiguren hieß Ben und auf einer Seite stand doch tatsächlich der Name Bernd anstatt Ben.

Alles in allem ein Buch, das mich weniger begeistert hat, als ich dachte. Schade.

3 Sterne.