Rezension

Eigentlich kann ich jedem diese Reihe empfehlen. Auch ich werde mich weitere holen, da auch gerade Reihen nicht mit dem ersten Buch bewertet werden sollten. Ich fand mich gut unterhalten, auch wenn die Story flach wird.

Codex Alera 01. Die Elementare von Calderon - Jim Butcher

Codex Alera - Die Elementare von Calderon
von Jim Butcher

Jim Butcher schreibt in einen sehr einfach zu verfolgenden Stil. Die Sprache ist einfach und dementsprechend flott zu lesen.
„Die Elementare von Calderon“ ist der  Auftakt Reihe, die mehrere Bücher umfasst. Protagonisten sind der 15-jährige Tavi, der mit seiner Tante und seinem Onkel auf einem Wehrhof außerhalb der Städte lebt und dort Schafe hütet und Kursorin Amara, die gerade ihre Ausbildung beendet hat.
Die Einwohner bedienen sich der Elemente (Wasser, Luft, Erde, Holz, Metall) und wirken mit Ihnen Magie. Jeder Einwohner hat ein Element, der einen Namen besitzt und unterschiedlich stark ist. Es gibt auch wenige, die über zwei Elemente verfügen. Nur Tavi besitzt immer noch keine und wird oft als Außenseiter betrachtet. Aber er ist gescheit und weiß sich zu verteidigen.
Die Idee, die Elemente zu nutzen, so wie er sie genutzt hat, finde ich sehr gut, allein weil es doch schon recht schwer wird, in der Fantasy noch viel neues zu erfinden. Deswegen ist seine Lösung eigentlich willkommen.

Im Großen und Ganzen sind die Protagonisten sehr durchschaubar und recht flach. Aber, hier in diese Story passen sie perfekt. Sie sind sympatisch. Auch wenn sie einfach sind, haben sie doch alle was eigenes.
Das gleiche gilt auch für den Handlungsverlauf. Ein hoher Spannungsbogen wird nicht geknüpft und Handlungen sind teilweise vorauszusehen. Die Vergangenheit einiger Personen wird angekratz, aber nicht aufgeklärt, auf neue Informationen wartet man vergeblich. Es kann natürlich auch sein, das diese offenen Fragen in dem weiteren verlauf der Reihe geklärt werden.
Auch das klingt um einiges negativer, als es im grunde genommen ist. Auch wenn die Handlung immer wieder zu einem schon zu sehenden Ende führt, bleibt das Buch spannend und schwer wegzulegen. Es macht Spass den Dialogen zu folgen und zu sehen, wie der Verlauf sich dem Ende zuwindet.
Gefallen hat mir der lockere und auch teilweise leichte Umgang unter den Bewohnern. Es wird viel geduzt und irgendwie stört es nicht, denn auch wenn so vertrauensvolle Verhältnisse herrschen, kommt auch der Respekt füreinander nie zu kurz. Die Stellungen untereinander sind deutlich zu erkennen.