Rezension

Eigentlich mag ich gar keine Sports-Romance

Icebreaker -

Icebreaker
von Hannah Grace

Bewertet mit 5 Sternen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
 Das Buch wurde mir von einer App oder Buchseite (so genau weiß ich das gar nicht mehr) empfohlen und als es eine Freundin abgeben wollte, hab ich es genommen.

Cover:
 Da ich eigentlich keine Sports-Romance mag, finde ich das Cover sehr cool, weil man direkt erkennt um was es geht. Die Farbgebung gefällt mir auch und vor allem das Mädchen auf dem Cover gefällt mir sehr. Sie ist der Grund, warum ich dann doch neugierig war auf das Buch.

Inhalt:
 Anastasia macht seit ihrer Kindheit Eiskunstlauf und sie hat nun durch ein Stipendium an der UCMH die Möglichkeit, sich fürs Team USA und damit die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Durch einen strikten Zeitplan und intensive Trainingsstunden mit ihrem Eiskunstlaufpartner will sie dieses Ziel erreichen. Als eine der beiden Eisporthallen der Universität geschlossen werden muss und kurz darauf ihr Eiskunstlaufpartner ausfällt, braucht sie einen Notfallplan. Als sich der Capitain des Eishockey Teams anbietet ihr beim Training zu helfen, ist Anastasia nicht davon überzeugt, denn er bedeutet Ablenkung, die sie sich eigentlich nicht leisten kann.

Handlung und Thematik:
 Eine Sports-Romance mit den Sportarten Eiskunstlauf und Eishockey. Man muss nicht wirklich eine Ahnung von den Sportarten haben, um alles zu verstehen. Viel bedeutsamer sind die Themen Adoption, Eifersucht und Eltern mit Erwartungen bzw. den Wunsch diese Erwartungen zu erfüllen. Die Story ist wirklich tiefgründig und mitreißend.

Charaktere:
 Stassie’s Art, die Dinge genau zu planen und ihren Ehrgeiz auszuleben fand ich anfangs fast ein bisschen anstrengend. Allerdings konnte sie mich dann doch für sich gewinnen, vor allem wenn man ihre Hintergründe kennt. Bei Ryan und Aaron war ich anfangs etwas skeptisch, aber nur bei einem lag ich falsch. Nate war mir direkt sympathisch. Ich mag sogar, dass er kein Bad Boy ist, sondern eher kuschelig und dennoch die Mannschaft beisammenhält. Nate und Stassie haben sehr starke Persönlichkeiten, die im Verlauf wachsen und sich gegenseitig stärken. Die Dynamik zwischen den Charakteren konnte mich überzeugen und auch die Nebencharaktere hatten die notwendige Tiefe.

Schreibstil:
 Ein wirklich wundervoller Schreibstil! Das Buch besitzt Tiefgang und ist dennoch leicht zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und die Story war sehr packend. Es gab einige spicy Szenen und auch anderweitig emotionale Szenen. Man konnte sich auch gut in Anastasia und Nathan hineinversetzen und sich die Umgebung vorstellen. Schön finde ich auch, dass die Geschichte hiermit abgeschlossen ist, man aber durch die weiteren Maple Hills Teile noch die Möglichkeit hat, die Charaktere weiterhin zu begleiten. Ich kann den Hype verstehen und bin froh, es trotz meiner Abneigung gegen Sports Romance gelesen zu haben.

Persönliche Gesamtbewertung:
 Hat den Hype wirklich verdient, von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Sports Romance-Fans und alle die es werden wollen. Unerwartet viel Tiefgang und sympathische Charaktere.

Serien-Reihenfolge:
1. Icebreaker
2. Wildfire
 3. Daydream