Rezension

Ein absolut genialer Abschluss der Trilogie!

Das geraubte Paradies - Bernd Perplies

Das geraubte Paradies
von Bernd Perplies

Inhalt:
Nach ihrem Aufenthalt in Paris machen sich Carya, Jonan und Pitlit auf den Weg in die Schwarze Zone, um mehr über Caryas Vergangenheit herauszufinden. Auf ihrem Weg dorthin werden sie von einer Gruppe Wegelagerer überfallen und flüchten in die Wälder. Dort lernen Sie das kleine Mädchen Elje und ihren Vater Denier kennen. Als die Wegelagerer schließlich das Lager der beiden stürmen flüchten alle bis auf Denier, der den anderen somit eine Chance zur Flucht ermöglicht. Zur viert machen sie sich auf um in die Schwarze Zone zu gelangen...

Meine Meinung:
Dank Caryas Brief zu Beginn des Buches wurde ich schnell über die wesentlichen Dinge des letzten Bandes informiert. Somit viel mit der Einstieg deutlich leichter. Von Beginn an ist die Geschichte spannend, fesselnd und mitreißend. Man bekommt kaum Zeit zum Luft holen, da schon gleich die nächste Gefahr oder Überraschung auf unsere Helden wartet. Und an Überraschungen und Wendungen mangelt es in diesem Buch wirklich nicht. Des öfteren habe ich mit den Charakteren mitgelitten, da sie doch so einiges einzustecken hatten. Aber gerade dieses mitfiebern zeigte mir doch, wie sehr mir die Charaktere ans Herz gewachsen waren.

Neben Carya, Jonan und Pitlit spielt in diesem Band das kleine Mädchen Elje eine große Rolle. Jonan muss lernen, dass nicht immer er der Anführer und Beschützer sein kann. Jonan reagiert darauf mit seiner gewohnt ruhigen Art und wurde mir dadurch noch sympathischer. Carya muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen und wichtige Entscheidungen treffen. Pitlit ist auch in diesem Buch wieder mein Lieblingscharakter. In den richtigen Momenten hat er die richtigen Sprüche auf Lager und sorgte bei mir für den ein oder anderen Lacher. Und manchmal muss er auch den älteren Menschen um ihn herum die Welt erklären.

Auch die Nebencharaktere waren für mich sehr gut dargestellt und charakterisiert. Vor allem der Mondkaiser und Paladin Alecander fand ich als Persönlichkeiten furchtbar interessant.

Das die Liebesgeschichte in diesem Buch nicht im Vordergrund steht hat mich absolut nicht gestört, da dies einfach nicht zum Verlauf gepasst hätte. Trotz der wichtigen Aufgaben geht die Liebe jedoch nicht ganz verloren.

In diesem Buch tauchen alle wichtigen Personen aus den vorherigen Teilen wieder auf. Dies hat mich sehr gefreut.
Schön fand ich, dass alle wichtigen Geheimnisse rund um Caryas Herkunft aufgedeckt wurden. Und auch ansonsten meine Fragen aus den Bänden davor beantwortet wurden. Das Finale an sich lässt mich rundum glücklich zurück. Gerade der Epilog hat mir noch mal ein breites Grinsen auf das Gesicht gezaubert.

Fazit:
Ich hatte hohe Erwartungen an diesen letzten Band und wurde nicht enttäuscht. In diesem Buch treffen alle wichtigen Persönlichkeiten aufeinander, es herrscht Krieg und überraschende Wendungen wechseln sich mit lustigen Momenten ab. Die Spannung ist die ganze Zeit auf einem konstant hohen Niveau. Und das Ende lässt mich vollauf zufrieden zurück.
Ganz klare Empfehlung an alle die dystopische Bücher lieben und mit den Charatkeren mitfiebern wollen!
5 von 5 Sternen