Rezension

Ein absolutes Highlight

Die Charité: Hoffnung und Schicksal - Ulrike Schweikert

Die Charité: Hoffnung und Schicksal
von Ulrike Schweikert

Diese Rezension kennzeichne ich gem. § 2 Nr. 5 TMG als Werbung, da es sich hier um ein Rezensionsexemplar handelt:

 

Verlag:  rororo
Erscheinungstermin:  26.06.2018
Lieferbar
496 Seiten
ISBN:  978-3-499-27451-0
Originalausgabe
Reihe:  Die Charité-Reihe

 

Zum Buch: 

Sternstunden der Medizin
Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Tausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ...
Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im wohl berühmtesten Krankenhaus Deutschlands.

Zur Autorin:
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Meine Meinung:
Nachdem ich ja mit sehr großer Begeisterung Die Ärztin von Helene Sommerfeld gelesen hatte, war ich auf der Suche nach weiteren historischen Romanen, die sich ein wenig mit Medizin befassen und bin dann natürlich sehr schnell auf dieses Buch gestoßen.

Freundlicherweise wurde mir das Buch zu Rezensionszwecken vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst allerdings in keinster Weise meine Meinung.

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es sehr passend für die Geschichte ist.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Es ging direkt interessant los, als ein Seemann plötzlich sterbenskrank ist und man bei ihm Cholera diagnostiziert. Ab diesem Zeitpunkt war ich einfach total gefesselt von der Geschichte rund um die Medizin zur damaligen Zeit.

Man lernt dann verschiedene Charaktere kennen, die mir allesamt wirklich sehr gut gefallen haben, allen voran die Hebamme Martha, die Krankenwärterin Elisabeth und auch Dr. Dieffenbach.

Es kommt zu einer folgenschweren Entscheidung, die das Leben einiger Charaktere dort betrifft.

Auch war es sehr interessant, einige alte Begriffe zu hören, z.B. Wechsel, das ist ja ein Zahlungsmittel, was jetzt nicht mehr so in Gebrauch ist, soweit ich weiß.

Ich habe es auch selten in einem Buch gehabt, dass mir weiter gehende Gedanken gemacht habe. Zum Beispiel habe ich mich beim Lesen gefragt, seit wann es eigentlich Antibiotikum gibt. Es war wirklich erschreckend, an welchen heutzutage wirklich harmlosen Krankheiten die Menschen damals sehr schnell gestorben sind. Zum Glück ist die Medizin heute schon um Einiges weiter, auch wenn es leider immer noch Krankheiten gibt, die selten heilbar sind.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass dies ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr war. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht das letzte Buch von ihr. Ich kann hier eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen, aber auch eine Hörempfehlung, da es von einer ganz tollen Sprecherin vertont wurde, die auch Die Ärztin eingesprochen hat.

Von mir kann es hier gar nichts anderes als 5 Sterne geben.

5 von 5 Sternen

 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Rowohlt Verlag
Infos zur Autorin: ©Rowohlt Verlag
Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de