Rezension

Ein Abstecher ins Outback

Traumfänger - Marlo Morgan

Traumfänger
von Marlo Morgan

~~Um das Buch zu beschreiben nutze ich mal einen Teil des Buchrückens, weil besser könnte ich es auch nicht tun.
"Die Geschichte einer mutigen Frau, die mit den Aborigines wanderte und die wundervollen Geheimnisse und die Weisheiten eines sehr alten Stammes erfuhr. Es geht dabei um Dinge, die wir alle in unserer moderen Gesellschaft lernen müssen: wieder eine Beziehung zur Natur herzustellen, zu vertrauen und an unser inneres Wissen und unsere eigenen Ziele zu glauben" Elisabeth Kübler-Ross

Es ist ein wunderschönes Buch über die Lebensweise der Ureinwohner Australiens, bzw. eines Stammes der Aborigines.
Marlo Morgan hat diese Reise selbst unternommen und beschreibt ihre Eindrücke sehr anschaulich. Der Leser ist quasi gezwungen so zu fühlen und zu denken, wie Marlo Morgan.
Auch die Aborigines werden sehr gut beschrieben. Vom Aussehen bis hin zu ihrem Denken und Fühlen.

Das Buch selbst lässt sich aber sehr schwer beschreiben. Es ist einfach wunderschön geschrieben. Und um wirklich zu verstehen, was ich meine, müsste ich jetzt wohl das Vorwort komplett hierrein schreiben, was den Rahmen sprengen würde.

Ich kann dieses Buch nur jedem, der gern Reiseberichte liest und Australien mag wärmstens empfehlen.
Wobei dieses Buch ein Roman ist, zwar auf Tatsachen beruht, aber in Romanform, also nicht ganz autenthisch, verfasst ist.

Dazu noch das kurze Vorwort der Autorin:
"Dieses Buch ist frei erfunden und von meinen Erfahrungen in Australien inspiriert. Die Ereignisse hätten sich auch in Afrika, in Südamerika oder überall, wo die wahre Bedeutung der Zivilisation noch lebendig ist, zutragen können. Es soll ganz den Lesern überlassen bleiben, ihre persönliche Botschaft aus diesem Buch zu ziehen." M.M.

Und die Botschaft ist vorhanden. Ich habe mich mehrmals dabei ertappt, wie ich Rückschlüsse auf das eigene Leben gezogen habe.