Rezension

Ein abwechslungsreicher, spannender Krimi

Nur der Mann im Mond schaut zu - Carin Gerhardsen

Nur der Mann im Mond schaut zu
von Carin Gerhardsen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Stockholm: Ein kleines Mädchen alleine und eingesperrt in einer Wohnung. Ihr Papa ist in Japan und ihre Mutter und der kleine Lukas sind noch nicht nach Hause gekommen. 

Gleichzeitig findet die Ermittlerin Petra Westman während ihrer üblichen Joggingrunde einen Säugling im Gebüsch und daraufhin eine tote Frau in einer abgedeckten Sandkiste. Doch niemand kennt oder vermisst diese zwei, niemand kann sie identifizieren und ihnen einen Namen geben. Als durch ein paar Hinweise herauskommt, dass die Frau noch ein älteres Kind hatte, wird die Lage noch dringlicher.

Zeitgleich wird auf einer Fähre ein sechzehnjähriges Mädchen ermordet aufgefunden, auch hier hat zuerst niemand Hinweise auf den Täter. Lediglich ein paar Indizien und auch das Privatleben des Mädchens deuten daraufhin, dass sie kein unbeschriebenes Blatt gewesen ist. 

Meine Meinung:
Die zwei Fälle scheinen nicht zusammenhängen und doch gibt es einige Überraschungen die auf den Leser warten. Mir persönlich hat es gefallen, dass die Story nie langweilig wurde, keine übertriebenen Ermittler bzw Kommissare, schlicht der Fall stand im Vordergrund und hierbei auch das gesamte Ermittlerteam um Kommissar Sjöberg- wirklich gut gemacht.

Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, sodass man nicht ins stocken geriet und immer wissen wollte wie es weitergeht. Bis ich zufällig gelesen habe, dass es ein zweiter Fall dieses Ermittlerteams ist, ist es mir nicht aufgefallen. 

Eine spannende Geschichte, die am Ende zu einem gut konstruierten Ergebnis führt.