Ein Adrenalinschub jagt den nächsten
Bewertet mit 5 Sternen
Darum geht's: Familie Sullivan ist gebeutelt. Sohn Michael ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen und hat seine Freundin Fiona mit in den Tod gerissen. Tochter Holly ist auf der Straße überfallen und böse zugerichtet worden. Die Ehe von Tom und Rachel hat schwer gelitten. Im Ferienhaus von Toms Chef will die Familie wieder zueinander finden und Kraft tanken. Dann tauchen Einbrecher auf…
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Der Thriller braucht eine gewisse Anlaufzeit. Dann geht es schlagartig von 0 auf 100. Meine Nerven, Kinners! Sowas könnt ihr doch mit ner alten Frau nicht machen! Also urplötzlich ist da Adrenalin pur. Bedrohung, Flucht, Verfolgung. Ein bisschen wie "24", die Echtzeit-Serie mit Kiefer Sutherland. Mittendrin statt nur dabei. Als die Verfolger z.B. das Gelände mit Taschenlampen abgesucht haben, habe ich mich auch innerlich geduckt und versteckt, weil die Szene so realistisch rüberkam.
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Das Spannungslevel des Thrillers ist konstant hoch. Ständig gibt es Action, Enthüllungen, Wendungen. Vielleicht schon etwas zu viel des Guten. Bei aller Power ist mir die Zeichnung der Charaktere ein bisschen zu kurz gekommen. Die hatten zu wenig Tiefgang, um mich richtig in sie hineinversetzen zu können. Am besten haben mir tatsächlich die Rückblenden auf Michaels Todesnacht gefallen, die immer wieder eingestreut werden. Die sind toll ausgearbeitet.
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Fazit: "Das Ferienhaus" ist ein spannender Thriller und rasante Unterhaltung. Ein bisschen Action-Fastfood. Man haut sich schnell was zwischen die Kiemen - nachhaltig satt macht es nicht. Geschmeckt hat's mir trotzdem. Beim nächsten Buch würde ich durchaus wieder am C.M. Ewan-Drive In abbiegen.