Rezension

Ein Albtraum wird wahr – packend erzählt

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1) - Belinda Pollard

Verschollen in der Poison Bay: Ein Neuseeland-Krimi (Wild Crimes, #1)
von Belinda Pollard

Bewertet mit 5 Sternen

15 Jahre nach dem Schulabschluss, der mit dem Selbstmord einer Mitschülerin endet, lädt Bryan Smithton sieben seiner ehemaligen Klassenkameraden zu einer Tour durch die neuseeländische Wildnis ein. Vier Männer und vier Frauen in einem Abenteuer vereint, ein Abenteuer das für 7 von ihren zu einem Albtraum wird und das auch nicht alle überleben werden..
Die Krankhaftigkeit von Bryan, der seine Mitstreiter in der unwirtlichen Wildnis alleine lässt ohne das diese Kenntnisse zum Überleben in so einer Umgebung haben,  kommt bei der Erzählung wunderbar zum Ausdruck. Denn sie findet noch eine Steigerung darin, dass er jeden Einzelnen bereits im Vorfeld der Tour bereits geködert und manipuliert hat. Buchzitat: „Sein Reichtum war seine beste Waffe…“  Der Leser erfährt dies erst Stück für Stück, genau wie die einzelnen Mitglieder der Gruppe, was das Lesevergnügen und die Spannung unheimlich gesteigert hat. Jeder der Verschollenen hatte einen anderen Grund an dieser Expedition teilzunehmen, nicht alle hatten redliche. Gute und böse Absichten, humane und grausame Züge jedes Einzelnen kommen erst sukzessive zum Vorschein. Ein herrliches Buch, für das ich gerne 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen möchte.