Ein Alptraum der zur Realität wurde
Bewertet mit 5 Sternen
Die junge Psychiaterin Emma Stein wurde das dritte Opfer eines Psychopaten – dem „Friseur“. Er vergewaltigt sie und rasiert seinen Opfern die Haare ab. Emma verliert ihr Kind und hat Panikattacken. Schwer traumatisiert kommen wieder Dinge hoch, wie ihr „imaginärer Freund“ im Schrank den sie in der Kindheit hatte. Eine Therapie – durch die Eltern veranlasst – half ihr diesen Freund Jahre später loszuwerden. Durch Ihr „Vergewaltigungstrauma“ kann Emma das Haus nicht mehr verlassen. Den Täter hat sie nie zu Gesicht bekommen, glaubt aber in jedem Mann, der ihr begegnet – ihn wiederzuerkennen. Als sie ein Paket für einen Nachbarn – den sie nicht mal kennt – annimmt gerät sie in Panik und das Chaos beginnt. Selbst mit ihrem Hund fühlt sie sich nicht mehr sicher und ihr Mann glaubt ihr nicht mehr. Zeitweise mochte ich Emma auch nicht mehr glauben – so sie sich selbst – durch ihre Angststörungen - nicht mehr sicher ist was Realität oder Paranoia ist. Kann ihr väterlicher Freund Konrad ihr helfen? Sebastian Fitzek hat mich immer wieder auf andere Fährten geschickt und ich musste von neuem Überlegen. Das Buch ließ sich flüssig lesen und blieb bis zum Schluss durch viele irreführende Handlungen spannend. Das Cover des Buchs fand ich absolut toll gemacht!