Rezension

Ein atemberaubendes Finale der zweiten Staffel

Das Erbe der Macht – Schattenloge 4: Schattenkrieg (22-24) -

Das Erbe der Macht – Schattenloge 4: Schattenkrieg (22-24)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Die Dominosteine fallen. Merlins Masterplan ist so verzweigt und ausgeklügelt, dass die Rebellen des verlorenen Castillo nie wissen, wann sie mit ihren verzweifelten Gegenmaßnahmen Merlin doch in die Hände spielen. Es gibt jedoch weitere Ereignisse in der weiteren – und näheren – Vergangenheit, die weitreichende Konsequenzen haben. Können Alex, Jen und ihre Freunde Merlin noch aufhalten oder wird die Welt wie sie sie kennen endgültig zerbrechen?

Andreas Suchanek schafft mit dem Finale der zweiten Staffel ein Gänsehaut-Erlebnis, das noch lange nachklingt und das Warten auf die Fortsetzung sehr schwer macht. Er scheut sich nicht dem Leser Verluste zuzumuten, sowenig wie er als zuverlässiger Erzähler auftritt. Kein Ereignis ist je endgültig bis die letzte Seite der Reihe geschrieben ist. Man rechne immer mit dem Unwahrscheinlichsten und immer damit, dass man liebgewonnene Charaktere und Vorstellungen aufgeben muss.

Atemlos folgt man den Kämpfen, zittert um seine Lieblings-Protagonisten und fragt sich verzweifelt, zu was für einem Ende das ganze denn führen soll. Brillant setzt Suchanek den großen Kampf in Szene, überrascht und überwältigt – lässt den Leser schließlich zitternd mit Tränen in den Augen zurück. Ein Finale und ein Neubeginn. Fragen gelöst, Fragen aufgeworfen – so kennen und lieben wir seine Geschichten.

Eine der besten Urban-Fantasy-Reihen, die ich kennen und ich kann die nächsten Bände nie erwarten. Wer spannende und außergewöhnliche Fantasy liebt, darf sich diese Reihe ncht entgehen lassen!