Rezension

Ein Auftakt der süchtig macht

Frostkuss - Jennifer Estep

Frostkuss
von Jennifer Estep

Bewertet mit 5 Sternen

Frostkuss ist ein Buch, um das ich zugegeben lange geschlichen bin. Ich finde das Cover einfach toll und auch die Geschichte auf dem Klappentext hatte mich schnell überzeugt [:)]

Worum geht es?

Gwen kommt neu auf die Mythos Academy. Sie ist deswegen nicht gerade glücklich, denn alle hier scheinen für einen Krieg ausgebildet zu werden – und sie stammen alle von mythologischen Figuren ab. Da wären beispielswiese die Spartaner, die Amazonen oder auch die Wallküren. Das ist alles sehr seltsam und Gwen fühlt sich von Anfang an fehl am Platze. Ihre eigene Gabe, Dinge oder Personen zu berühren und dann deren Empfindungen bzw. die Geschehnisse im Zusammenhang mit Ihnen zu sehen, erscheint ihr im Vergleich zu all den Kriegern um sie herum eher unwichtig. Sie versteht einfach nicht was sie auf dieser Schule soll. Doch dann fangen die Geschehnisse an sich zu überschlagen…

Charaktere

Gwen ist ein junges Mädchen und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie sich immer mehr in sich zurückgezogen und der Wechsel auf eine neue Schule hat dies nicht gerade geändert. Die Autorin hat die Gefühlsregungen und Überlegungen von Gwen zu jeder Zeit locker und flüssig beschrieben. Dadurch war sie mir sofort sympathisch und ich wurde in den Bann des Buches gezogen [:)] Im Grunde könnte man meinen, dass die Grundidee des Buches fast schon kitschig ist: alle großen Krieger und Kriegerinnen der Geschichte auf einer Schule? Dazwischen ein kleines unscheinbares Mädchen, dass immer mal Dinge sieht – das klingt irgendwie schon überdreht, hat aber gereicht um mich neugierig zu machen.

Fazit

Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Durch die lockere Schreibweise wird man als Leser in die Geschichte hinein gesogen und fühlt mit Gwen während ihren Abenteuern. Da fällt es schwer das Buch einmal zur Seite zu packen. Insgesamt gibt es dafür von mir 4 von 5 Sternen und eine klare Empfehlung dieses Buch zu lesen.