Rezension

Ein Ausflug der besonderen Art

Aussicht auf Sternschnuppen - Katrin Koppold

Aussicht auf Sternschnuppen
von Katrin Koppold

Bewertet mit 4 Sternen

In Helgas Leben läuft gerade eigentlich alles richtig gut. Sie hat eine glückliche Beziehung mit Guiseppe und auch in ihrem Job läuft gerade alles rund.  Alles ist gut bis sie eines Morgens auf dem Handy von Guiseppe eine heiße Nachricht einer ihr unbekannten Italienerin entdeckt und Guiseppe daraufhin in die Toskana verschwindet. Er tarnt das Ganze als Dienstreise, doch Helga ist sich ziemlich sicher, dass ihr Freund sie betrügt. Kurzer Hand beschließt sie ihm nach zu reisen. Doch als sie am Flughafen ankommt, darf sie feststellen, dass aufgrund einer Aschewolke keine Flugzeuge mehr fliegen. Aufgrund des großen Andrangs ist auch die Aussicht auf einen Mietwagen nicht gerade rosig. Doch Helga hat Glück und ergattert in letzter Sekunde einen kleinen Smart. Die Sache hat allerdings einen Haken, denn sie hat das Auto nicht allein gemietet. Helga macht sich also gemeinsam mit einem völlig Fremden auf den Weg in die Toskana.

Inhalt:

Der Inhalt des Buches hat mir gut gefallen. Bei diesem Buch handelt es sich um einen lockeren Frauenroman, der sich sehr gut dazu eignet ihn zwischendurch zu lesen. In diesem Buch geht es nicht darum zu erfahren, was am Ende passiert, denn dies ist ziemlich vorhersehbar, sondern es geht um das wie. Auch wenn ich bereits von Anfang an wusste, wie das Buch ausgeht, so hat es mir doch gut gefallen, da der Weg dahin schön erzählt wurde. Das Buch bringt neben einer Liebesgeschichte auch eine Portion Humor mit. Die eine oder andere Szene hat mich also nicht nur ins Träumen gebracht, sondern hat mir auch das eine oder andere Lachen entlockt.

Schreibstil und Aufbau:

Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die wiederum in einzelne kleine Abschnitte getrennt sind, die durch kleine Sterne zwischen den Absätzen auch optisch sichtbar sind. Die einzelnen Abschnitte bestehen meistens aus einer Szene. Wenn ein Orts- oder Zeitwechsel stattfindet, so findet er beim Abschnittswechsel statt, sodass er für den Leser deutlich ist. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Ich finde den Schreibstil sehr angenehm. Außerdem passt er sehr gut zum Inhalt. Ich würde den Schreibstil als locker und leicht bezeichnen.

Charaktere:

Helga, die Hauptfigur dieses Buches, war mir von der ersten Seite an sympathisch. Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, die aus dem echten Leben gegriffen ist. An manchen Stellen ist sie etwas eigenwillig, aber gerade das macht sie authentisch. Auch ihre Schwestern, die man in diesem Buch nur ganz kurz auch nur oberflächlich kennenlernt, sind mir auf den ersten Blick sympathisch. Besonders ihre Schwester Fee scheint mir eine ulkige Schwester zu sein.

Cover und Klappentext:

Das Cover des Buches gefällt mir gut. Das orangene Bild mit den Malereien kennzeichnet das Buch sofort als Frauenroman. Außerdem ist mir das Buch aufgrund des Covers aufgefallen. Ich finde es ansprechend gestaltet und es hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext ist ebenfalls gelungen, da er mich neugierig auf das Buch gemacht hat und gleichzeitig nicht zu viel über den Inhalt des Buches verraten hat.

Fazit:

Insgesamt ist dieses Buch aus meiner Sicht ein schöner Frauenroman. Er lässt sich gut zwischendurch lesen und hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Figuren sind authentisch und bringen durch ihre Eigenarten den Leser das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Ich kann das Buch also nur empfehlen.