Rezension

Ein außergewöhnliches Jugendbuch

Vierzehn - Tamara Bach

Vierzehn
von Tamara Bach

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Der erste Schultag. Zwei Wochen vor den Sommerferien ist Beh krank geworden und konnte nicht mit den anderen in den Urlaub fahren. Als das neue Schuljahr anfängt, hat sie alle acht Wochen lang nicht gesehen. Viel ist passiert, ihre Freundinnen haben neue Leute kennengelernt und Geschichten zu erzählen. Beh dagegen war nur zu Hause. Aber eigentlich war da mehr, von dem ihre Freundinnen nichts wissen. Zu Hause liegt eine Postkarte für sie im Briefkasten, in der Stadt gibt es ein Zimmer mit blauen Wänden, da ist ein Hund, ein Mädchen mit Schwimmflügeln und lauter Orte, die Beh bis zum Abend noch fotografieren wird, weil ihnen etwas fehlt. Und als Beh am Ende des Tages ihre Zimmertür schließt, hat sie auch jemand bei ihrem vollen Namen genannt. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Vierzehn habe ich auf dem Carlsen Bloggertreffen auf der Frankfurter Buchmesse bekommen und habe auch direkt mit der Autorin Tamara Bach sprechen können, denn sie war beim Treffen dabei. Das Buch habe ich mir natürlich auch direkt signieren lassen und spätestens nach diesem interessanten Gespräch war ich sehr gespannt, wie mir Vierzehn gefallen wird, denn das Buch ist recht dünn und ein kurzer Blick in das Buch zeigt auch schon, dass wir es wahrscheinlich nicht mit einem gewöhnlichen Jugendroman zu tun haben. Ich habe mir das Buch für einen verregneten Nachmittag vorgenommen, da es perfekt schien, es an einem ganzen Tag zu lesen und nicht zu unterbrechen. Letztendlich war das genau die richtige Entscheidung, denn 14 ist ein Buch, welches man wirklich am Stück lesen sollte, denn so kann es sein Charakter voll und ganz entfalten.

Wieso das so ist? Ich würde Vierzehn als sehr poetisch beschreiben, es ist außergewöhnlich geschrieben und man muss viel zwischen den Zeilen lesen, denn das meiste wird nicht explizit gesagt. Man sollte eigentlich meinen, dass man ein so kurzes Buch sehr schnell lesen kann doch das war dieses Mal nicht der Fall. Das Lesen erforderte eine Menge Aufmerksamkeit und es verging keine Seite, auf der man nicht etwas genauer hinschauen musste. Das hat mich sehr begeistert, denn ich sehe es als ein großes Talent an, so gestochen scharf und gleichzeitig so künstlerisch zu schreiben. Das Ganze hat Tamara Bach dann in ein Jugendbuch gepackt und es funktioniert tatsächlich.

Wir begleiten die Protagonisten Beh auf ihrem Tag in der Schule, bei ihren Eltern, mit ihren Freunden und mit einem ganz besonderen Menschen. Obwohl Behs Tag alles andere als außergewöhnlich ist, genau genommen ziemlich normal, kann man doch so viel von ihrem Leben aus diesem einen Tag mitnehmen und es scheint als würde man sie dadurch voll und ganz verstehen. Denn genau wie jeder von uns auch, ist Beh kein Mädchen ohne Sorgen, ohne Ängste, Probleme oder Wünsche sondern außergewöhnlich. Gerade aktuell macht sie nicht unbedingt die leichteste Zeit durch und es ist traurig und schön zugleich, sie auf einem Tag in dieser Zeit zu begleiten.

Ich habe das Buch zugeklappt und wusste im ersten Augenblick nicht, was ich von ihm halten sollte. Erst hatte ich den Eindruck, dass das Buch traurig und hoffnungsvoll zugleich ist. Aber nicht mehr. Dass Beh uns einen Tag mit in ihr Leben nimmt und nichts weiterpassiert. Doch umso länger ich über dieses Buch nachgedacht habe und umso länger ich den Inhalt Revue passieren lasse, umso mehr Thematiken offenbarten sich. Für mich ist es jedenfalls ein kleines Meisterwerk und ich habe für mich beschlossen, auch alle weiten Bücher von Tamara Bach zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich ohne das Carsten Bloggertreffen auf Vierzehn aufmerksam geworden wäre aber ich muss sagen, es hat sich voll und ganz gelohnt. Ich bin begeistert.

Fazit:  Hinter der recht kurzen Geschichte von Vierzehn verbirgt sich eine enorme Sprachgewalt und Themenflut, die man erst richtig wahrnimmt, sobald man länger über das Buch nachdenkt. Ich würde Vierzehn, besonders durch Form und Schreibstil, als mehr bezeichnen, als nur ein Roman und ich denke, Tamara Bach hat hier eine tolle Arbeit geleistet. Ich bin begeistert und mehr Bücher der Autorin werden hoffentlich bald bei mir einziehen.

Vielen herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für das außergewöhnliche *Rezensionsexemplar und das schöne Bloggertreffen. 

Inhalt: Der erste Schultag. Zwei Wochen vor den Sommerferien ist Beh krank geworden und konnte nicht mit den anderen in den Urlaub fahren. Als das neue Schuljahr anfängt, hat sie alle acht Wochen lang nicht gesehen. Viel ist passiert, ihre Freundinnen haben neue Leute kennengelernt und Geschichten zu erzählen. Beh dagegen war nur zu Hause. Aber eigentlich war da mehr, von dem ihre Freundinnen nichts wissen. Zu Hause liegt eine Postkarte für sie im Briefkasten, in der Stadt gibt es ein Zimmer mit blauen Wänden, da ist ein Hund, ein Mädchen mit Schwimmflügeln und lauter Orte, die Beh bis zum Abend noch fotografieren wird, weil ihnen etwas fehlt. Und als Beh am Ende des Tages ihre Zimmertür schließt, hat sie auch jemand bei ihrem vollen Namen genannt. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Vierzehn habe ich auf dem Carlsen Bloggertreffen auf der Frankfurter Buchmesse bekommen und habe auch direkt mit der Autorin Tamara Bach sprechen können, denn sie war beim Treffen dabei. Das Buch habe ich mir natürlich auch direkt signieren lassen und spätestens nach diesem interessanten Gespräch war ich sehr gespannt, wie mir Vierzehn gefallen wird, denn das Buch ist recht dünn und ein kurzer Blick in das Buch zeigt auch schon, dass wir es wahrscheinlich nicht mit einem gewöhnlichen Jugendroman zu tun haben. Ich habe mir das Buch für einen verregneten Nachmittag vorgenommen, da es perfekt schien, es an einem ganzen Tag zu lesen und nicht zu unterbrechen. Letztendlich war das genau die richtige Entscheidung, denn 14 ist ein Buch, welches man wirklich am Stück lesen sollte, denn so kann es sein Charakter voll und ganz entfalten.

Wieso das so ist? Ich würde Vierzehn als sehr poetisch beschreiben, es ist außergewöhnlich geschrieben und man muss viel zwischen den Zeilen lesen, denn das meiste wird nicht explizit gesagt. Man sollte eigentlich meinen, dass man ein so kurzes Buch sehr schnell lesen kann doch das war dieses Mal nicht der Fall. Das Lesen erforderte eine Menge Aufmerksamkeit und es verging keine Seite, auf der man nicht etwas genauer hinschauen musste. Das hat mich sehr begeistert, denn ich sehe es als ein großes Talent an, so gestochen scharf und gleichzeitig so künstlerisch zu schreiben. Das Ganze hat Tamara Bach dann in ein Jugendbuch gepackt und es funktioniert tatsächlich.

Wir begleiten die Protagonisten Beh auf ihrem Tag in der Schule, bei ihren Eltern, mit ihren Freunden und mit einem ganz besonderen Menschen. Obwohl Behs Tag alles andere als außergewöhnlich ist, genau genommen ziemlich normal, kann man doch so viel von ihrem Leben aus diesem einen Tag mitnehmen und es scheint als würde man sie dadurch voll und ganz verstehen. Denn genau wie jeder von uns auch, ist Beh kein Mädchen ohne Sorgen, ohne Ängste, Probleme oder Wünsche sondern außergewöhnlich. Gerade aktuell macht sie nicht unbedingt die leichteste Zeit durch und es ist traurig und schön zugleich, sie auf einem Tag in dieser Zeit zu begleiten.

Ich habe das Buch zugeklappt und wusste im ersten Augenblick nicht, was ich von ihm halten sollte. Erst hatte ich den Eindruck, dass das Buch traurig und hoffnungsvoll zugleich ist. Aber nicht mehr. Dass Beh uns einen Tag mit in ihr Leben nimmt und nichts weiterpassiert. Doch umso länger ich über dieses Buch nachgedacht habe und umso länger ich den Inhalt Revue passieren lasse, umso mehr Thematiken offenbarten sich. Für mich ist es jedenfalls ein kleines Meisterwerk und ich habe für mich beschlossen, auch alle weiten Bücher von Tamara Bach zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich ohne das Carsten Bloggertreffen auf Vierzehn aufmerksam geworden wäre aber ich muss sagen, es hat sich voll und ganz gelohnt. Ich bin begeistert.

Fazit:  Hinter der recht kurzen Geschichte von Vierzehn verbirgt sich eine enorme Sprachgewalt und Themenflut, die man erst richtig wahrnimmt, sobald man länger über das Buch nachdenkt. Ich würde Vierzehn, besonders durch Form und Schreibstil, als mehr bezeichnen, als nur ein Roman und ich denke, Tamara Bach hat hier eine tolle Arbeit geleistet. Ich bin begeistert und mehr Bücher der Autorin werden hoffentlich bald bei mir einziehen.

Vielen herzlichen Dank an den Carlsen Verlag für das außergewöhnliche *Rezensionsexemplar und das schöne Bloggertreffen.