Rezension

Ein besonderes Hörspiel!

Was man von hier aus sehen kann - Mariana Leky

Was man von hier aus sehen kann
von Mariana Leky

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

„Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es dann wirklich treffen wird. »Was man von hier aus sehen kann« ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Vor allem ist es eine Geschichte über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt.“

 

Mariana Leky hat mit diesem Buch wirklich für viel Aufsehen gesorgt und meine Neugier war geweckt. Als dann beim DAV das entsprechende Hörspiel rauskommen sollte, musste ich es haben.

Gleich zu Beginn sei gesagt, das hier ist ein Hörspiel kein Hörbuch! Das Hörspiel wird von mehreren Personen gesprochen und dauert etwas mehr als 2 Stunden. 

Die Geschichte um Selma hat etwas mystisches aber die Geschichte um das Dorf wirkt wie aus einem Musterkatalog. Es ist ein regelrechtes Portät was Leky hier geschaffen hat und sie muss eine sehr gute Beobachterin sein, denn wenn man so detailliert über ein Dorf reden kann, muss man viel Input besitzen und genau das hat sie. Die Erzähler haben die Interpretation und Betonung meisterlich getroffen. Und auch Haupterzählerin Jule Ronstedt führt die Geschichte sehr gut von Anfang bis Ende. Der rote Faden verschwindet nie und man hört aufmerksam zu. Als dann das besagte Okapi erscheint, will man gespannt wissen wen es wohl treffen wird...

 

Ich finde diese Geschichte wirklich sehr gelungen und bin begeistert das es auch mal wieder ein Hörspiel gibt. 

Alles in allem vergebe ich hier 4 von 5 Sternen.