Rezension

Ein bewährtes Team auf etwas neuen Wegen

Kluftinger: Kriminalroman - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Kluftinger: Kriminalroman
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Von pajo47

Kluftinger ist endlich stolzer Opa. Die Freude darüber wird durch makabren Scherz getrübt. Auf dem Friedhof ist ein frisches Grab aufgeworfen und auf dem dazugehörigen Kreuz steht sein Name. Totenzettel mit seinem Namen und weitere makabre Dinge passieren, die Kluftinger als Scherz abtut. Aber seine Kollegen nehmen sie durchaus ernst und wie sich zeigt, haben sie recht damit. 

Der Krimi entwickelt sich auf bewährte Weise. Immer wieder amüsante Situationen. Aber das Autorenteam begibt sich auch auf neue Wege. Im Buch wird auf drei Zeitebenen erzählt: Jetztzeit, Kluftingers berufliche Anfänge und seine Schulzeit. Dabei machen Klüpfel und Kobr es dem Leser etwas leichter, indem sie unterschiedliche Schriften für die verschiedenen Zeitebenen verwenden. 

Was ist sonst zu sagen? Bewährte Schreibweise, gut zu lesen, übersichtliche Handlung und Personenzahl. Bekannte Figuren aus den früheren Bänden werden aufgegriffen. Die Handlung ist auch gut zu verstehen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Einfacher ist es natürlich, wenn man sie gelesen hat, weil man dann gute alte Bekannte wieder trifft. 

Eine Unsitte, die ich in der letzten Zeit mehrfach in Büchern entdeckt habe, ist der Cliffhanger am Ende des Buches, der auf das nächste Buch verweisen soll. Ich mag es nicht. Aber das ist eine ganz persönliche Ansicht.