Rezension

Ein bisschen schwächer als die Vorgänger

Penny Maroux und das Geheimnis der 11 - Oliver Schlick

Penny Maroux und das Geheimnis der 11
von Oliver Schlick

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:

Penny Maroux und das Geheimnis der 11

Inhalt in meinen Worten:

Penny hat ihren 11 Geburtstag und da passiert etwas merkwürdiges. Ein Brief, in einem Baum, der für sie adressiert ist, das sie aufpassen soll, denn ihr wird die 11 ab jetzt regelmäßig begegnen, doch was hat die diese Zahl mit ihr zu tun?

Ihr Vater dagegen hat gerade ein anderes dickes Problem, ein gewisser Raffzahn taucht auf und will glatt alles ummodeln und die Stadt in noch größere Bedrängnis bringen, doch nicht mit dem Vater von Penny, der den Braten riecht und sich zur Wehr setzt.

Was das alles auch noch mit einer 11 Karten aus einem Kartenspiel zu tun hat, na das lasst ihr euch am besten von Penny erzählen.

 

Wie ich das Gelesene empfinde:

Dieses Mal schaffte es der Autor nicht ganz mich mitzureißen. Leider. Denn irgendwie hatten sich die ersten 150 Seiten ziemlich gezogen, aber aufgrund dessen, das ich ahnte da kommt noch etwas, wollte ich nicht aufgeben, und lass fröhlich weiter, und dann auf einmal überschlugen sich die Ereignisse und der Autor hatte mich wieder in seiner Geschichte gefangen genommen. Lustig finde ich, wie er dieses mal Eastereggs in seine Geschichte gebaut hat, die irgendwie auf andere Bücher von ihm hingewiesen haben. Das war fantastisch, denn eigentlich hab ich fast schon jedes Buch des Autors gelesen und deswegen war das dann echt noch etwas besonderes.

 

Die Geschichte:

Penny ist an sich ein ziemlich einsames Mädchen, das leider auch ziemlich gemobbt wird. Weswegen sie sich dann natürlich auch freut, als an ihrem 11 Geburtstag diese 11 Kinder auftauchen. Wer diese 11 sind verrate ich euch jetzt einfach mal nicht. Penny, Halbwaise lebt mir ihrem Papa und ihrer Tante zusammen. Ihre Tante ist ziemlich nervig, sie mosert alles an und wehe man macht etwas völlig anderes, dann flippt sie aus. Als dann auch noch der Freund von Pennys Tante mit dieser Schluss macht, hängt der Haussegen ziemlich schief. Doch Penny hat währenddessen echt etwas anderes zu tun. Zum einen diese 11 Kinder kennenlernen und deren Ziel vielleicht zu unterstützen zugleich muss sie feststellen, das ihre beste Freundin irgendwie auf einmal auf der falschen Seite steht. Doch letztlich merkt Penny, Glaube auch an übernatürliches kann Berge versetzen und alles weitere darf sie euch selbst erzählen.

 

Charaktere:

Natürlich ist Penny die Hauptakteurin in diesem Buch. Doch daneben gibt es diese besonderen 11er Kinder und zudem ihren Papa. Nebenbei noch einen echt fiesen Bösewicht, dem der Vater auf die Schliche kommt und ein paar Vögel die wirklich großartiges Vollbringen. Die Welt ist gekennzeichnet voller Verrücktheiten und Besonderheiten zugleich aber auch von Freundschaft durchdrungen und einer Portion Waldmeisterbrause. Schade das ich diese nicht selbst im Haus hatte.

 

Spannung:

Lies leider am Anfang etwas auf sich warten, was mich in der Tat etwas irritierte, denn sonst schreibt der Autor von Anfang an spannend und lebendig, diese Mal hatte ich das Gefühl er wusste selbst nicht so recht was die Geschichte mit ihm macht. Am Ende hin hatten sich die Dinge überschlagen und ich war dann doch traurig, das ich jetzt Penny wieder ziehen lassen darf. Ein Mädchen das lernt an das zu glauben was man nicht direkt vor der Nase hat.

 

Empfehlung:

Leider ist dieses Mal das Buch am schwächsten all der anderen Bücher die ich bisher vom Autor kennenlernen durfte. Dennoch hatte das Buch dieses gewisse Extra und die Eastereggs sind einfach genial. Wer die Bücher von Oliver Schlick noch nicht kennt, sollte sich nicht abschrecken lassen. Es ist eine Geschichte die langsam startet, die Figuren erst einmal vertraut macht und dann im Mittelteil richtig loslegt, die Kuriositäten sind einfach die ganz besonderen Dinge, mit denen der Autor arbeitet und am Ende war es einfach ein Sommerbuch, das man mit ganz viel Waldmeisterlimo lesen sollte.

 

Bewertung:

Ich gebe der Geschichte von Penny vier Sterne. Aber leider eher nach der drei als nach der fünf. Weil ich den Anfang wirklich stockend fand und mir dann zu viel gleichzeitig geschah.