Rezension

Ein Blick sagt oft mehr als Worte

Der letzte erste Blick - Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:

Mir hat das Cover bereits im Internet sehr gut gefallen, aber das Taschenbuch ist noch viel schöner in der Darstellung. Das abgebildete Pärchen, der Schriftzug und die schönen Farben wirken stimmig und bilden einen schönen Umschlag für die wunderbare Geschichte.

Meine Meinung:

Die Story hat mich sehr schnell gefesselt und begeistert. Die Handlung und die Figuren finde ich sehr gelungen und unterhaltsam.

Ich mag Emery total gerne, sie hat Charakter und eine innere Stärke die mich immer wieder überrascht und auch zum Lächeln bringt. Sie wurde schwer enttäuscht, hat das Vertrauen in die Menschlichkeit verloren und studiert nun weit weg von ihrer Heimat. Sie vermisst ihre Eltern und ihren Bruder schmerzlich, versucht aber ihren Weg zu gehen. Es ist ziemlich hart und realistisch was ihr widerfahren ist, aber lest doch selbst :).

     Dieses Mädchen schien den Realitätscheck bereits hinter sich zu haben, und soweit ich das beurteilen konnte, war sie hart auf dem Boden der Tatsachen

     angekommen. (Seite 27)

Sie lässt sich aber nicht unterkriegen, ist ziemlich schlagfertig, versucht ihre verletzliche Seite zu verbergen und Annäherungen aus dem Weg zu gehen und keinen an sich ranzulassen. Es zeigt sich aber, dass dies nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, denn ein paar Leute sind sehr hartnäckig :).

Wer denkt Dylan ist ein typischer Bad Boy, der hat sich geschnitten. Er ist aufgeschlossen, hilfsbereit und total nett, und er hat eine humorvolle Seite. Ich finde ihn total sexy und das liegt nicht nur an dem tollen Aussehen :).

Die Figuren von Emery und Dylan sind sehr gut gelungen auch was ihre Charaktereigenschaften betrifft. Sie sind authentisch, haben Ecken und Kanten und ich konnte die Funken regelrecht fliegen sehen. Ich mag Liebesgeschichten und ich liebe es, wenn bei mir auch der Funke einschlägt und ich das Kribbeln und die Aufregung am eigenen Leib spüren kann. Meine Güte, wie oft habe ich geschmunzelt und gelacht… , bereits am Anfang. Die Dialoge und Gedankengänge sind manchmal echt zum schiessen *g*.

Die Freunde von Dylan finde ich total symphatisch, sie sind füreinander da , bilden eine tolle Gemeinschaft und sind doch aufgeschlossen anderen gegenüber. Wir alle wissen ja wie schwer es sein kann unterschiedliche Persönlichkeiten zusammenzubringen, hier wirkt es echt und sehr gelungen.

     Wir marschierten durch den Wald, kletterten über Anhöhen und blödelten miteinander herum. Und obwohl ich diese Menschen erst so kurze Zeit kannte,

     gaben Sie mir tatsächlich das Gefühl, schon ewig dazuzugehören. (Seite 146)

Mir haben es die Figuren, die Handlung und auch der wunderbare Schreibstil wirklich angetan und am Schluß war ich überrascht wie schnell ich doch über die vielen Seiten geflogen bin. Ich habe geschmunzelt, gelacht, gefiebert, die Augen verdreht und hin und wieder auch gelitten, also eine Palette an Emotionen durchgestanden *g*.

Es geht um Freundschaft, Vertrauen, Gefühle, Intrigen, Neid und auch Eifersucht und es zeigt sich, das manchmal ein einziger Blick genügt um eine Welle von Ereignissen in Gang zu setzen.

Fazit:

Diese Geschichte hat Herz, bietet ein wunderbares Feeling, Drama, Tragik aber aber auch Humor und hat mich sehr gut unterhalten. Ich bin vernarrt in die Figuren von Emerly und Dylan, aber auch die Clique hat es mir angetan, sie sind sehr gut gelungen und haben ein einnehmendes Wesen. Schön finde ich auch die musikalischen Einlagen und die Einbindung von Hobbys, Nebenjobs und Unternehmungen.

Wer dieses Buch noch nicht kennt, dem kann ich es wärmstens empfehlen ♡. Für mich das erste Buch dieser Autorin und ein absolutes Highlight.

Ich bedanke mich bei Bastei Lübbe – LXY.digital für die Bereitsstellung des Rezensionsexemplares.