Rezension

Ein blumig umschreibender Schreibstil mit fantastischen Elementen und einem interessanten Plot haben mich begeistern können

Teardrop - Lauren Kate

Teardrop
von Lauren Kate

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Teardrop" ist der Auftakt einer Trilogie der erst nach einigen Seiten richtig spannend wird und den Leser mit seinem Durchhaltevermögen belohnt. Ein blumig umschreibender Schreibstil mit fantastischen Elementen und einem interessanten Plot haben mich begeistern können und lassen auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

Klappentext:
Der großartige Auftakt zu Lauren Kates neuer Serie

»Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen? 

Zum Buch:
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher! Der Titel und das Verlagslogo sind in einem metallischem Blauton hervorgehoben. Das Kleid der jungen Frau wirkt wie das stürmische Meer. Ich habe mich sofort in diese Buchgestaltung verliebt. 
Die Kapitelüberschriften sind in einer fantastisch geschwungenen Schrift geschrieben und durch kleinere Symbole verziert. 

Erster Satz:
"Das war die Ausgangslage: Ein bernsteinfarbener Sonnenuntergang."

Meine Meinung:
Mit "Teardrop" las ich das erste Buch der Autorin Lauren Kate und war daher sehr neugierig auf diese Geschichte. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an diesen Reihenauftakt, auf Grund der Medien, welche absolut begeistert von der Schriftstellerin sind. Doch als ich das Buch beim ersten Mal in die Hand zum Lesen nahm, brach ich es nach 311 Seiten ab, weil es mich gar nicht packen konnte.
Nach mehreren Wochen nahm ich es wieder zur Hand und begann es erneut von Anfang an zu Lesen. Und siehe da, kurz nach dem ersten Abbruch beginnt die Geschichte richtig Fahrt aufzunehmen.  Ab Beginn dieser Stelle konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen und habe um mich herum kaum noch etwas anderes wahrgenommen.

Die Autorin hat einen ganz speziellen, blumig umschreibenden Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist und man beim Lesen nicht einmal bemerkt, wie schnell die Zeit um einen herum vergeht. 
Die kurzen Kapitelabschnitte empfand ich als sehr angenehm. So konnte man kurze Pausen einlegen, um nachzudenken, was wohl nun passieren könnte. 

Schade fand ich, dass die Geschichte sich anfangs sehr lange hinzieht, bevor es beginnt spannend zu werden. Hier ist starkes Durchhaltevermögen gefragt und man wird dafür belohnt. Der Klappentext verrät zudem auch schon eine Menge über den Inhalt und ich würde empfehlen, diesen nicht vorab zu lesen. Mir kam es schon fast so vor, als wäre dies eine kleine Zusammenfassung der ersten 300 Seiten. 

Die Grundidee zur Geschichte, keine Tränen vergießen zu dürfen und was genau dahinter steckt, hat mich wahnsinnig interessiert, aber auch begeistert.
Die Protagonistin Eureka brachte mich oftmals um den Verstand, weil sie immer wieder zwischen zwei Typen pendelte und lies mich da auch etwas verwirrt zurück.

Die fantastischen Elemente zeigten sich erst im letzten Drittel der Geschichte und ab dort wurde es richtig spannend.  Das Ende endete mit einem gemeinen Cliffhänger, inmitten einer Szene. Dies macht neugierig auf den Folgeband. Ich fand es enttäuschend, weil zu viele Fragen offen geblieben sind, nachdem man sich durch den langgezogenen Anfang gekämpft hat, bekommt man als Leser nur wenige Seiten in denen es richtig zur Sache ging und wird zudem noch mit einem solchen Cliffhänger sprichwörtlich sitzen gelassen.   

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich zum Ende hin sehr viel Spaß beim Lesen und bin sehr gespannt auf den Folgeband der Reihe. Ich stelle mir sehr gut vor, dass dieser spannender und aufregender verlaufen wird, wie der Auftakt der Reihe.

Fazit:
"Teardrop" ist der Auftakt einer Trilogie der erst nach einigen Seiten richtig spannend wird und den Leser mit seinem Durchhaltevermögen belohnt. Ein blumig umschreibender Schreibstil mit fantastischen Elementen und einem interessanten Plot haben mich begeistern können und lassen auf eine baldige Fortsetzung hoffen.