Ein Brief der vieles verändert!
Eigentlich möchtest du wieder Kraft tanken, du möchtest Zeit mit deiner Oma verbringen und den Verlust deiner besten Freundin sowie deines Opas zu verarbeiten. Und dann, klingelt der Postbote! Mit ihm im Schlepptau ein Pressesprecher der Post und eine Journalistin. Diese ist eine sehr gute Jugendfreundin von dir. Sie halten einen Brief in der Hand, der schlappe 80 Jahre auf Reisen war.
Geliebte Marta... Ein Brief an ihre die Urgroßmutter aus dem Jahr 1941.
Und somit ist klar, dass Anna nicht wirklich Zeit hat den Verlust ihrer Freundin zu arbeiten sondern sie macht sich mit ihrer Oma auf die Reise nach Ahrenshoop. Eine Reise in die Vergangenheit ihrer Familie. Und das ein oder andere Familien Geheimnis wird gelüftet.
Aber auch eine Reise in der man Freundschaften neu entdeckt, eine traumhafte Zeit mit Oma verbringen darf....
Die Bücher von Anne Barnes mag ich sehr. Es ist immer wieder ein Gefühl von nach Hause kommen wenn man ihre Romane aufschlägt. Viel Wärme, Liebe und Abenteuer liegen sehr nah beieinander.
Die Protagonisten sind mir immer sehr sympathisch. Und man fängt an mit ihnen zu leiden und sie ins Herz zuschließen.
Auch wenn ich viele Bücher von Anne Barns gelesen habe und sie ihrem Stil treu bleibt kommt keine Langeweile auf. Denn die Geschichten nehmen oft eine Wendung an die ich so nicht gedacht hätte.
In Honigduft und Meeresbrise geht es also um Trauerbewältigung, Veränderungen im privaten sowie im beruflichen, komplexen Verwandtschaftsverhältnissen und auch um Freundschaft und Liebe.
Und wie wir es von Anne Barns gewöhnt sind, verwöhnt sie uns auch immer wieder mit einigen Leckereien in ihren Roman. Am Ende gibt es also ein paar Rezepte. Ich hätte sie vielleicht vorher backen und während des Lesens genießen sollen.
Es ist also kein kitschiger Liebesroman der einen hier erwartet aber wieder einmal fühlt man sich wohlig aufgehoben.