Rezension

Ein Buch das ich nicht so schnell vergesse

Eine Frage der Höflichkeit
von Amor Towles

Bewertet mit 5 Sternen

5 von 5 Punkten

Die Geschichte spielt im Jahr 1938 mitten in New York. Kate und Eve, zwei Frauen Mitte zwanzig teilen sich ein kleines Zimmer in einer Mädchenpension. Am Tag gehen sie ihrer Arbeit nach und danach machen sie das Nachtleben der Millionenmetropole unsicher. An einem Silvesterabend lernen sie in einer kleinen Jazzbar Tinker kennen. Er ist das glatte Gegenteil von ihnen. Vermögend, weltgewand und in den guten Restaurants Manhattans zu Hause. Da Tinker in der Bar auf seinen Bruder wartet, von diesem aber versetzt wird, kommt er mit den Frauen schnell ins Gespräch und alle drei verbringen Silvester gemeinsam. Mit der Zeit treffen sich die Drei immer wieder. Die Frauen zeigen Tinker wie er z.B. umsonst ins Kino kommt und die kleinen Bars findet und er zeigt ihnen das edle Manhattan mit seinen Restaurants und Clubs. Doch dann passiert ein Unfall der alles verändern wird… 

Mit hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Kate geschrieben und sie ist eine so tolle Frau die ihr Leben meistert. Immer wieder gibt es Rückschläge für sie, aber sie geht aufrecht ihren Weg und das als Frau im Jahr 1938. Wirklich toll. Dann gibt es auch noch kleine Einblendungen aus Tinkers Leben, die der Geschichte die richtige Note geben.
Alles zusammen macht das Buch so unterhaltsam, da man immer wissen möchte wie es bei Kate weitergeht und ob sich alles zum Guten wendet. Der flüssige Schreibstil macht, dass man sich als Leser mitten unter den Leuten befindet und dem Geschehen aus nächster Nähe folgen kann.
Dieses Buch sollte man nicht verpassen.