Rezension

Ein Buch, das man nur schwer aus den Händen legen kann ...

All die schönen Dinge - Ruth Olshan

All die schönen Dinge
von Ruth Olshan

Tammie ist ein tolles, sympathisches Mädchen, das eigentlich ein normales Leben als Jugendliche führen sollte. Doch ihr Aneurysma im Kopf macht es ihr schwer. Es vergeht keine Minute, an der sie nicht daran denkt, dass sie bald sterben könnte. Aus diesem Grund setzt sie alles daran, ihre Beerdigung und besonders den Spruch auf ihrem Grabstein zu finden, der zu ihr passt. Sie möchte keinen simplen Spruch, keinen langweiligen Grabstein, nein, sie will etwas, das zu ihr passt. Vielleicht einen bunten Stein? Vielleicht ein Gedicht, oder doch eher etwas lustiges? 
Als sie Fynn kennenlernt, verändert sich ihr Gefühl. Sie beginnt zu leben. Er ist witzig, charmant und etwas besonderes. Er zeigt ihr was es heißt zu leben. Sich keine Gedanken zu machen und "All die schönen Dinge" mit anderen Augen zu sehen. Mit offenen Augen. Sein Hund "Okay" spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte.
Die Autorin hat durch ihren einfachen Schreibstil es geschafft, alle wichtigen Gefühle und Handlungen klar darzustellen. Die teilweise kurzen Sätze klingen nicht abgehackt, sondern direkt und prägnant. Es ist ein Buch, dass dem Leser ein warmes Gefühl übermittelt und dem Leser Freude und Gefühle vermittelt, die man noch lange nach dem Lesen behält. 
Die Geschichte treibt dem Leser Tränen in die Augen. Es ist schön und voller Gefühl. Eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon, mehr von dieser Autorin lesen zu dürfen ...