Rezension

Ein Buch, das unterhält und aufklärt

High Love - Madlen Ottenschläger

High Love
von Madlen Ottenschläger

Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Die Leseprobe zu „High Love“ hat mir sehr gut gefallen und ich lese immer wieder gerne zwischendurch ein Jugendbuch, weil es einen so leicht in andere Welten und Leben entführt. Zudem finde ich es außerordentlich wichtig, Bücher zu lesen, die sich mit Themen wie Gruppenzwang und Drogenkonsum beschäftigen – grade wo „Kiffen“ immer so banalisiert wird.

Das Cover hat mir natürlich auch sehr gut gefallen und es zeigt einem natürlich auch direkt worum es geht und man wird nicht fehlgeleitet, denn das Hanfblatt und der Schatten des Liebespaares spiegeln die grobe Handlung wieder.

Madlen Ottenschläger hat ein gutes Buch geschrieben, dass zu unterhalten vermag und einen über die Risiken und Folgen des Drogenkonsums aufklärt. Es geht nicht nur um den eintretenden Rausch, sondern ebenso um die Abhängigkeit und die Persönlichkeitsveränderungen und Manjas Weg damit. Und schon bin ich bei den Charakteren gelandet.

Manja ist ein liebes Mädchen, eher unauffällig und brav, doch plötzlich ist es ihr nicht mehr genug – und als sie dann von Katie, dem angesehensten Mädchen der Schule angesprochen und zu einer Party eingeladen wird, nimmt alles seinen Lauf. Sie kommt in Kontakt mit Alkohol, Zigaretten und Drogen. Ihre bis dahin beste Freundin Sophie kommt nicht mehr an sie heran und sie verliebt sich in Max, der auch zu Katies Clique gehört.

In der Beziehung mit Max spiegelt sich der Konsum wieder und sie erfährt, was die Drogen mit einem Menschen anstellen. Es scheint nichts zu geben, was Max wichtiger ist, als ein Joint und das obwohl sie grade erst frisch zusammen sind und eigentlich andere Sachen wichtiger sein sollten.
Dennoch versucht Manja an dieser Beziehung fest zu halten und es kommt, wie es kommen muss...

Aber um mehr zu erfahren, solltet ihr das Buch selbst in die Hand nehmen. Ich bin der Meinung, dass „High love“ sich wunderbar als Schullektüre eignen würde.

Zum Schreibstil gibt es nicht viel zu sagen. Es ist ein Jugendbuch, welches auch die Sprache widerspiegelt. Es lässt sich leicht lesen und ist spannend und kurzweilig.

„High love“ ist ein tolles Jugendbuch, dass mit authentischen Charakteren arbeitet und einem Thema, um dass sich viele Eltern und natürlich auch Jugendliche Gedanken machen. Absolut lesenswert!