Rezension

Ein Buch, dass niemanden kalt lassen wird

Mein Gang durch die Hölle - Renée Wum

Mein Gang durch die Hölle
von Renée Wum

Bewertet mit 3.5 Sternen

Grausame Bücher sind schrecklich, tragisch und nehmen einen mit, aber wenn die Geschichte dann auch noch so in der Realität passiert ist, ist man fassungslos, geplättet, erschüttert und weiß nicht wohin mit den Gefühlen. So ging es mir, als ich dieses Buch las.

Klapptext:

Koby erträgt viele Jahre lang, zuerst in der Schule und im Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor alle der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrtsein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weitere Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich imemr wieder die Frage, warum er das alles mit sich machen ließ. Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu ende..

 

Cover:

Das Cover ist in schwarz gehalten mit einer roten Schrift wurde der Titel drauf geschrieben. Im Hintergrund sieht man schwarze Hände von einem Mann, als würde er sich schützen wollen.

Meine Meinung:

Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Mich hat das Buch richtig mitgenommen und traurig gestimmt. Koby musste so vieles mitmachen, so vieles durchleben, dass ich brutal finde, dass ihm niemand geholfen hat. Vor allem find ich krass, dass keiner etwas gesagt hat, niemand sich neben ihm stellt, ihm hilft, sondern jeder nur weg schaut.

Das lässt einen richtig nachdenken über unsere Geschellschaft über den Egoismus, der immer mehr in unser Leben kommt.

Das einem Jugendlicher so etwas passiert, ist schrecklich und schlimm.

Ich konnte mich leider viel zu gut in Koby hineinversetzen, mit ihm leiden und alle hassen.

Das Einzige was mich an diesem Buch gestört hat, war der Schreibstil. Er war leider nicht flüssig geschrieben und somit hat das Buch ein wenig schleppend gewesen.

Fazit:

Ein Buch, dass man gelesen haben muss, um zu sehen, wie schrecklich die Welt sein kann und das wir alle, wenn wir ein wenig auf andere Menschen zugehen würde, das Leben besser machen könnten.