Rezension

Ein Buch für die kalte Jahreszeit

Seelen im Eis - Yrsa Sigurdardóttir

Seelen im Eis
von Yrsa Sigurdardottir

ch habe von der Autorin schon Geisterfjord gelesen, daher ahnt ich schon in etwa, was mich erwartet. Diese Geschichte ist natürlich ganz anders und auch nicht so gruselig wie Geisterfjord.

 

Aldis arbeitet als Mädchen für alles in einem Erziehungsheim für jugendliche Jungen. Das Leben dort ist hart, schwere Arbeit, kaum Freizeit und das Ehepaar, welches das Heim leitet, ist total unfreundlich und herzlos. Als der gutaussehende Einar neu hinzukommt, fühlt sich Aldis sofort zu dem Jungen hingezogen. Die beiden beginnen eine Beziehung und am Ende sterben zwei Jungen.

 

Odinn übernimmt einen Fall von seiner verstorbenen Kollegin Roberta, er soll untersuchen, ob die Kinder in einem in den 70er Jahren geschlossenen Kinderheim, gut behandelt worden sind oder ob Anspruch auf Schadenersatz besteht. Odinn lebt seit dem etwas mysteriösen tödlichen Unfall seiner Exfrau mit seiner Tochter Run allein. Als er anfängt wegen dem Erziehungsheim zu recherchieren, passieren merkwürdige Dinge um ihn herum.

 

Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen, was dem ganzen zusätzliche Spannung gibt, da man warten muss, bis es genau an dieser Stelle weitergeht.

 

Im empfand den Einstieg als etwas schwierig, da die Geschichte sich erst noch entwickelt, dann aber packt es einen und man kann nicht mehr aufhören. Das Ende ist überraschend und hat noch ein nettes Extra parat.