Rezension

Ein Buch in dem eine Geschichte besser ist als die Nächste

Sherlock Holmes Bd. 2 -

Sherlock Holmes Bd. 2
von Arthur Conan Doyle

Bewertet mit 5 Sternen

Titel: "Sherlock Holmes: Die Abenteuer"
Autor: Arthur Conan Doyle
Verlag: Coppenrath
Preis: 24,00 €
Seitenanzahl: 384 Seiten

Inhalt:

„Sherlock Holmes – Die Abenteuer“ beinhaltet die ersten zwölf Erzählungen über den berühmten Detektiv und seinen Partner Dr. Watson. Mit Scharfsinn und unkonventionellen Methoden löst das Ermittler-Duo legendäre Kriminalfälle, klärt niederträchtige Morde auf und entwirrt brisante Rätsel.

Diese bibliophile Ausgabe lädt durch ihre detailverliebte Gestaltung mit aufwendigen Illustrationen zum Schwelgen ein. 11 Extras in einer Faksimile-Optik lassen die Leser:innen in die Abenteuer des Meisterdetektivs eintauchen. Ein wahrer Schatz nicht nur für Sammler!

Meine Meinung:

Sherlock Holmes gehört für mich zu einem meiner liebsten Klassiker und deswegen habe ich mich riesig gefreute nach der ersten Schmuckausgabe direkt weiterzulesen und in Band Zwei abzutauchen.

Das Cover des Buches ist einfach nur wunderschön. Ich liebe es, dass es London abbildet und so gut zum Handlungsort des Buches passt. Vor allem muss ich aber sagen, dass mir das Cover sogar noch besser gefällt als das von Band Eins. Es sieht einfach noch ein bisschen mysteriöser und damit auch Detektiv mäßiger aus als der erste Teil.

Insgesamt ist die Schmuckausgabe einfach nur ein Traum mit den ganzen besonderen Elementen, die sie beinhaltet. Jedem Sherlock Holmes Fan kann ich das Buch also wirklich nur empfehlen. Es ist eine klassische Schmuckausgabe, die man von Marjolein Bastin bereits kennt und doch liebe ich es jedes Mal aufs neue all die Besonderheiten der Bücher zu entdecken. Besonders spannend fand ich dabei den U-Bahn Plan von London, der aus dem 1900 Jahrhundert stammte. Aber das ist natürlich längst nicht alles was es zu entdecken gab.

Das Buch ist außerdem kleiner als die Schmuckausgaben von "Little Women" von Louisa May Alcott, "Sturmhöhe" von Emily Bronte, "Mansfield Park" oder auch "Stolz und Vorurteil", welche beide von Jane Austen stammen und passt eher zu den erschienen Schmuckausgaben von Theodore Fontane's "Effie Briest" und "Mrs. Dalloway" von Virgina Woolf.

Zum Inhalt des Buches kann ich sagen, dass wir Sherlock und Dr. Watson durch zwölf verschiedene Geschichten begleiten und mit ihnen zusammen rätseln können, uns aber vor allem auf verschiedene Abenteuer mit ihnen einlassen bei dem jedes spannender ist, als das Nächste. Dabei hat es mir wirklich am meisten Spaß gemacht mitzuraten und am Ende herauszufinden, wer für alles verantwortlich war.

Ich habe es wirklich sehr geliebt die Beiden zu begleiten und fand es dabei einfach super spannend ihre Geschichte zu verfolgen, so dass ich am liebsten nicht mehr aufgehört hätte zu lesen. Ich selbst habe die Beide bisher immer nur in den verschiedenen Film- und Serienadaptionen miteinander interagieren sehen, umso interessanter fand ich es aber nun davon zu lesen und ihre Chemie durch die Seiten dieses Buches hinweg zu spüren.

Obwohl ich davor schon immer ein großer Fan von Arthur Conan Doyle und seiner Idee rund um Sherlock Holmes gewesen bin, hat dieses Buch meine Begeisterung nur noch gesteigert. Ich bin einfach unglaublich beeindruckt von der Art und Weise mit der er sich diesen Charakter und alle Elemente rund herum ausgedacht hat. Aber vor allem auch die Rätsel rund um die Abenteuer des Detektives beeindrucken mich sehr, denn sie scheinen manchmal so komplex zu sein, dass es nur ein Beweis dafür ist was für ein großartiges Werk Doyle hier erschaffen hat.

Der Schreibstil von Arthur Conan Doyle war sehr angenehm. Es war leicht in die Geschichte reinzufinden und alleine durch die Spannung, die jeder Fall mit sich gebracht hat, hat es auch viel Spaß gemacht das Buch zu lesen.