Rezension

Ein Buch in dem einfach die Spannung gefehlt hat

Cherish Love - Nalini Singh

Cherish Love
von Nalini Singh

Bewertet mit 3.5 Sternen

Titel: Cherish Love
Autor: Nalini Singh
Verlag: LYX
Preis: Paperback: 12,99€
ebook: 9,99€
 

Inhalt:

Welche Chance hat eine Liebe, für die man seine Träume aufgeben muss?
Sailor Bishop hat nur ein Ziel: ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen! Diesem Traum hat er sein Leben verschrieben, und er investiert seine ganze Energie und Zeit, um ihn wahr werden zu lassen. Ablenkung kann er daher absolut nicht gebrauchen – auch nicht in Form seiner neuen Auftraggeberin. Doch die schöne Ísa Rain macht Sailor unmissverständlich klar, dass sie mehr von ihm will als nur einen unvergesslichen Kuss. Viel zu lange hat sie ausschließlich das getan, was andere von ihr erwarten. Sailor muss sich entscheiden: zwischen der Frau, die sein Herz berührt wie keine andere zuvor, und seinem großen Traum!
Meine Meinung:
Isa und Sailor haben beide ganz genaue Vorstellungen, wie ihr Leben aussehen soll. Während Sailor am Anfang seiner Karriere steht und große Ziele mit seiner Firma hat, sieht es bei Isa schon ganz anders aus. Sie ist bereit eine Familie zu gründen und eine Beziehung mit Zukunft zu führen.
Isa hatte keine leichte Kindheit, ihre Eltern haben sich nicht wirklich um sie gekümmert, weswegen sie sich um ihre Geschwister Harlow und Catie kümmert und so zu sagen, die Mutterrolle übernimmt.
Catie war mir sehr sympathisch, besonders wie stark sie nach allem was ihr passiert ist, dies war auch eine Sache, die mich sehr überrascht hat. Zwar hatte ich gewusste, dass irgendwas mit ihr gewesen ist, konnte aber nicht genau sagen, was es ist und als ich es erfahren hab, war ich mehr als überrascht, da es etwas war, was ich bisher in keinem anderen Buch gefunden haben.
Sailors Umgang mit Catie war auch unglaublich toll. Er ermutigt sie Dinge zu tun und unterstützt sie.
Was Sailor speziell anging, so war er mir von allen Charakteren her am sympathischsten. Er hat ein sehr enges Verhältnis zu seiner Familie und hat anders als Isa auch Aufmerksamkeit von seinen Eltern bekommen, trotzdem hat er große Probleme andere um Hilfe zu bitten, wenn es um Geld geht, da er alles alleine Regeln möchte und seine Gründe dafür konnte ich auch gut nachvollziehen.
Beide haben ihre Träume und wollen sie auch eigentlich nicht aufgeben, obwohl sie nie richtig darüber gesprochen haben, scheinen beide das Gefühl zu haben, ihre Träume aufgeben zu müssen, um zusammen sein zu können. Dabei hätten sie ja nur mal drüber sprechen müssen, um vielleicht einen Kompromiss zu finden.
Was Isa's Mutter anging, so war sie oft nur auf ihre eigenen Ziele bedacht und es interessierte sie nicht was Isa wollte. Sie war sehr manipulativ, trotzdem war sie eine starke Frau und hat sich von niemanden unterkriegen lassen, was sie definitiv an ihre Tochter weiter gegeben hat.
Allerdings muss ich sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass nichts wirklich passiert. Es war alles durchgehend ziemlich harmonisch, was nicht wirklich Spannung in die Geschichte gebracht hat.
Außerdem ging mir alles zum Ende hin ziemlich schnell und ich fand es sehr überraschend zu erfahren, dass Gabriel einen Unfall hatte und man davon nichts mitbekommen hat, schließlich war das für ihn ja auch nicht gerade leicht. Zwar geht es in dem Buch ja um Isa und Sailor, trotzdem wusste man immer Bescheid sobald Catie oder Harlow einen Unfall hatten und bei Gabriel kam es für mich einfach völlig überraschend
Den Schreibstil fand ich gut. Man kam schnell in die Geschichte rein und konnte sie auch relativ flüssig lesen.
Dafür hat das Buch dafür gesorgt, dass ich andere Geschichten gerne lesen würde, wie die von Sailor’s Bruder oder auch von Isa’s Freundin Nanya. Außerdem würde ich mir wünschen, dass es zu den anderen zwei Brüdern noch Bücher geben würde und wäre begeistert, wenn es in dem Einen um Danny und Catie gehen würde, da ich ihre Streitereien wirklich gut fand.
Alles in allem, war es ein sehr durchschnittliches Buch, das nicht wirklich Überraschungen bereit hielt und von dem ich mir eigentlich mehr erhofft hatte.