Rezension

Ein Buch mit sehr viel Tiefgang, das berührt, erstaunt und fasziniert

Das Gelübde der Kaiserin - Eleonore Dehnerdt

Das Gelübde der Kaiserin
von Eleonore Dehnerdt

Zum Inhalt:

Kunigunde, ehemals Gemalin des Kaisers Heinrich, lebt in einem Kloster. Uta, ihre Nichte - Äbtissin des Klosters - bittet ihre Tante, deren Lebens- und Leidensgeschichte aufzuschreiben. Und so beginnt Kunigunde, sich an die zurückliegenden Ereignisse zu erinnern. Ein Leben, daß von Enttäuschungen, Machtspielchen, politischen Handlungen, aber auch von großer Liebe geprägt ist.

 

Meine Meinung:

Aufgrund des Covers (Die heiligen Kunigunde) wird sofort klar, in welchem Genre sich der Leser bewegt. Auch die weiteren Bilder (Kunigunde mit Kaiser Heinrich) und der Stammbaum des Herrscherpaares lassen den Leser direkt in die Welt um 1000 n.Chr. eintauchen.

Der Autorin gelingt es, durch die Worte und Satzbildung, den Leser an der Geschichte stets teilzuhaben. Alles ist klar und deutlich beschrieben, auch die Personen und Örtlichkeiten sind eindeutig definiert.

Neben der Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte von Kunigunde erfährt man noch viel mehr von der Geschichte, so dass wirklich jeder historisch begeisterte Leser auf seine Kosten kommt.

Es sei aber noch erwähnt, dass es sich um kein Buch handelt, dass man mal eben so liest. Vielmehr handelt es sich um ein Werk, mit dem man sich gedanklich beschäftigen muss. Dafür wird man jedoch reichlich belohnt.

Mich hat dieses Buch berührt, erstaunt und auch fasziniert.

Vielen Dank, dass ich an der Lebensgeschichte teilhaben durfte.