Rezension

ein Buch über das Wahre im Menschen

Das Schlachten der Schweine
von Gerald Eschenauer

Bewertet mit 5 Sternen

Worum geht es in „Das Schlachten der Schweine“? Hm, es geht um Menschen und deren Leben. Und um deren Tod. Es geht in dem Buch um den „wahren“ Menschen, nicht so wie er sich versteckt. Und man erkennt immer den „wahren“ Menschen. Man muss nur genau hinschauen. Gerald Eschenauer hat genau hingeschaut und erzählt darüber in seinen Kurzgeschichten.  Geschichten über Leben, Beziehungen und dem Tod. Man kann nur raten, ob das ein oder andere Kapitel der Wahrheit entspricht oder reine Fiktion ist. Trotzdem ist hier alles mehr oder weniger aus dem Leben gegriffen. Z. B. in dem Kapitel Disharmonie. Da wird erzählt über Sonja und Hans, die beide aus unterschiedlicher Herkunft stammen und doch haben die beiden zueinander gefunden. Leiden können sie sich nicht, aber sie müssen zusammenbleiben. Das Ende ist dann echt überraschend, denn so hätte man damit nicht gerechnet. Oder in dem Kapitel „Doch nur sehen“. Da geht es um jemanden, der nur den Japaner sehen wollte und von Werbung bombardiert wird. Alle drängen ihn, irgendwas zu kaufen oder abzuschließen. Ohne dem geht gar nichts. Dabei wollte er nur den Japaner sehen.

FAZIT: Gerald Eschenauer zeigt uns hier in diesem Buch das „wahre“ Leben. Und was wir oft in Kauf nehmen müssen, um zu leben wie wir leben wollen.  Wie sagt er in dem Buch so schön: „ Im Grunde sind wir alleine unterwegs auf der Lebensautobahn“. Und jedes Kapitel ist mehr oder weniger aus dem Leben gegriffen. Teilweise wie oben schon genannt mit überraschendem Ende. Dieses Buch ist für jeden, der auch mal hinter dem „wahren“ Leben gucken möchte und es auch schafft. Am besten gefällt mir am Schluss die Ode an vernunftbegabte, sterbende Wesen. Menschen eben.