Rezension

Ein Buch über Glaubenskriege und die Liebe

Die brennenden Kammern - Kate Mosse

Die brennenden Kammern
von Kate Mosse

Bewertet mit 4 Sternen

Carcassonne, 1562: Minou Joubert wächst als Tochter eines katholischen Buchhändlers auf und hilft sehr gern in der Buchhandlung aus. Eines Tages erhält sie einen Brief mit einer mysteriösen Botschaft. Sie möchte herausfinden was dahinter steckt und trifft dabei auf Piet Reydon. Und diese Begegnung wird ihr Leben verändern, denn der Hugenotte ist auf einer gefährlichen Mission und zählt dabei auf Minous Hilfe...

 Minou mochte ich von allen Figuren sofort am liebsten. Ich konnte direkt mit ihr fühlen und habe bei ihrer Reise immer mit ihr mitgebangt. Der Hugenotte Piet war mir ebenso sympathisch und als zwischen den beiden zarte Gefühle enstanden, hat das mein Leserherz gefreut. Neben diesen beiden Figuren bietet dieses Buch noch sehr viel mehr an spannenden Figuren und Perspektiven, in die man sich erst mal hineinversetzen muss. Doch wenn man erst mal alle Figuren zugeordnet hat, fliegt man nur so über die Seiten. 

Die Autorin bietet viele interessante Informationen zur damaligen Zeit in der das Buch spielt. Vor allem das Vorwort zu den Hugenottenkriegen fand ich sehr spannend und den perfekten Einstieg in diese Geschichte. 

Dieses Buch bietet sehr viele Gefühle und Emotionen, sowohl schöne als auch negative. Ich habe sehr gern die Liebesgeschichte zwischen Minou und Piet verfolgt und war aber genauso entsetzt was für schreckliche Dinge und Foltermethoden Menschen anderen Menschen antun können. 

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der opulente und informative Historienschmöker liebt.